41 Mitteilungen von Menschen, die Erfahrungen mit der Synergetik Therapie gemacht haben, berichten Dr. Andritzky zur Vorlage beim Verwaltungsgericht Braunschweig, OVG Lüneburg und BVerwG Leipzig
Profiler-Seminar: Dr. Andritzky (Tonbandwortprotokoll) Dezember 2005
Synergetik Therapeutin 1: Ich bin auf die Synergetik gekommen... zunächst aus beruflichem Interesse, weil ich Diplompädagogin und Familientherapeutin bin und lange Jahre als Suchttherapeutin gearbeitet habe, mit ehemals Drogenabhängigen.... und habe dann berufsbegleitend die Synergetik -Ausbildung gemacht und habe dann da auch schon mit meinen damaligen Patienten und Patientinnen, mit denen ich ja auch mit meinen anderen Methoden gearbeitet hatte, gut vergleichen können, wie ist es jetzt, wenn ich mit ihnen mit der Synergetik arbeite. Und das hat mich wirklich begeistert und überzeugt und nicht nur mich, sondern auch meine Patienten. Sodass ich mich dann auch entschieden habe mich von meinem Beruf zu verabschieden und mich selbständig zu machen und dann nur noch mit der Synergetik zu arbeiten. Ich arbeite auch heute noch mit ehemaligen Patienten, die ich sozusagen mit rüber genommen habe, mit in meine Praxis und teilweise schon über Jahre .... und ich konnte gut vergleichen, wie ging es mit den anderen Methoden und wie geht es mit der Synergetik und es ist nach wie vor so, dass ich einfach die schönsten Erfolge damit habe und auch..... wie ich selber arbeiten kann, also, es strengt mich nicht mehr an... gut, es gibt auch anstrengende Sitzungen, aber größtenteils ist es so, dass ich mich hinterher genauso fit oder wohl fühle wie vorher. Es zieht ja keine Energie ab.
Synergetik Therapeutin 2: Ich heiße Maria S...... ich
bin hier durch einen Zufall her gekommen. Ich wollte weder eine Therapie noch
eine Ausbildung machen und ein Infoblatt flog mir durch Zufall in die Hände
und ich dachte: „Oh, ein Institut, Therapie, könnte ich vielleicht
eine Ausstellung machen“, ich male auch.... und dann war ich irgendwie...
mit einem Schlag, sozusagen, fuhr das durch mich durch „Das mach ich!“.
Mein Hauptinteresse besteht eigentlich darin, mich mit Forschungssachen zu beschäftigen,
was die Synergetik -Therapie angeht, mit Bewusstseinsfragen und auch zum Teil
mit..... ich möchte gerne die verschiedenen Bewusstseinsschichten, die
sich im Laufe der Evolution gebildet haben, hier mit Synergetik -Therapie untersuchen.
Damit bin ich auch schon ein bisschen beschäftigt... und ich kann nur sagen,
dass ist das Tollste, was mir je begegnet ist. SEHR spannend! Und noch längst
nicht ganz erforscht.
Synergetik Therapeutin 3 : Ich bin über meinen Sohn an
die Synergetik -Therapie gekommen, der hauptsächlich im Grundschulalter
immer wieder unter Panikattacken litt, die sich gesteigert haben, in den Abständen
immer kürzer usw. .... hatte sehr große Angst, dass mit Medikamenten
einfach nur überdeckt wird und habe Hilfe gesucht. Bin auf eine Synergetik
-Therapeutin gestoßen, die eigentlich nur eine Sitzung gebraucht hat,
um das komplett aufzulösen.... und aber dann an mich schon die Bitte gerichtet
hat, sehr direkt, dass die Mutter eigentlich... sich in Behandlung begeben müsste
(lachen).... also was ich auch sofort gemacht habe, und seitdem... ist alles
anders.
Synergetik Therapeutin 4 : Also bei mir war es auch so: Ich
war auf der Suche nach einer effektiven Methode, als ich die Unterlagen gefunden
habe, habe ich dann die Grundausbildung angefangen, der Profiler ist für
mich schon die Krönung ganz gezielt zu arbeiten....
Das war Berufsinteresse. Ich hatte den kleinen Heilpraktiker gemacht und war
auf der Suche nach einer guten Methode.... und... bin sehr froh, die Ausbildung
gemacht zu haben, weil es mir in meinem Leben selbst sehr weiter hilft und ich
sehe, das Klienten, die mit der Synergetik arbeiten, kompetenter werden zu handeln.
Ja. Einfach ...... gewinnen... da tut sich was.
Synergetik Therapeutin 5 : Ich bin aus eigener Betroffenheit
hierher gekommen, weil ich ein Phänomen hatte, bzw. die klaren Symptome,
dass ich immer müder wurde... die Diagnose war dann eben „chronisches
Erschöpfungssyndrom“... ich selber kam damals aus der Politik, auch
aus dem Gesundheitsbereich, das damalige MAGS in ..... - Ministerium für
Arbeit, Gesundheit, Soziales – wo Müntefering einfach auch noch der
Minister war, und die Symptome waren also so, dass ich nur drei Stunden am Tag
noch überhaupt auf sein konnte, leben konnte, am Leben teilnehmen.... das
war alles. Ja, und ich bin von Arzt zu Arzt gereicht worden, mehrer Diagnosen...
böse Diagnosen, Schocks, also die erwähne ich jetzt hier auch nicht...
und da kam ich eben hin zur Synergetik und habe da sehr schnell gemerkt, einfach
auch Veränderungen gemerkt, wo der Grund begraben lag, warum ich müde
war, erschöpft und nicht mehr konnte und das hat sich sehr schnell aufgelöst
und ich bin auch davon überzeugt, ich habe sofort die ganzen Ausbildungen
durchlaufen... ja... ich arbeite jetzt selber auch damit... und stehe einfach
voll dahinter.
Synergetik Therapeutin 6: Ich komme aus München, ich kam
zur Synergetik -Therapie über ein Prospekt, der mir durch Zufall in die
Hände gefallen ist... und wollte mich dann sofort selbst therapieren lassen...
ging damals nicht, weil es in München niemand gab. Ich habe einen kleinen
Sohn und konnte auch nicht zu jeder Zeit weg... es waren dann Ferien und ich
bin im November damals hoch gefahren und hab mich therapieren lassen. Der Grund
war Migräne. Und mir ging es nach diesen sechs Sitzungen, die ich gemacht
habe, derartig gut, und ich habe mich das erste mal so stark gefühlt...
ich bin nach Hause gekommen, mein Mann war ganz baff.... was mit mir los ist
*lachend*... dann kam allerdings wieder ein Problem auf mich zu: Dass meine
Nachbarin, Freundin und Stütze... und alles, an Krebs erkrankt ist, und
innerhalb von zwei Monaten an Krebs starb – es gab also nichts mehr, es
wurde nichts mehr gemacht – und ich hatte einen Schock und wusste es nicht,
mir ging es dann auch so, dass ich immer müder und müder wurde....
dann kamen die Osterferien und ich bin wieder hoch gefahren um mich hier wieder
therapieren zu lassen... und am Ende der Therapie sagte die Therapeutin „Was
würdest Du denn gerne tun, wenn Du jetzt nicht immer überlegen müsstest...
das geht nicht und das kann ich nicht... und das darf ich nicht...?!“,
und da habe ich gesagt: „Hier bleiben und die Ausbildung anfangen.“
Und sie sagte: „Ja, das kannst Du machen. Es hat gerade jemand abgesagt.“
Und das war für mich der Punkt. Ich bin geblieben. Habe die Ausbildung
gemacht.
Synergetik Therapeutin 7: Die Migräne ist nicht weg, aber
sie ist wesentliche besser, sie ist, wenn sie kommt, innerhalb von einem Tag
weg – sonst habe ich manchmal zwei, drei Tage gebraucht.... jetzt über
den Sommer habe ich überhaupt nichts mehr gehabt, da habe ich gedacht „Jetzt
ist es endlich ganz weg!“, kam aber jetzt im Herbst doch noch einmal...
aber das ist überhaupt kein Vergleich - ich habe das ja sonst zweimal im
Monat gehabt. Ich war ganz unten, bis ich mich dann wieder auf gerappelt habe...
ich bin handlungsfähiger geworden, sicherer geworden, in meinem Leben...
ich kann jetzt hier frei reden, das konnte ich, in so einer großen Gruppe,
früher auch nicht... also es hat sich sehr, sehr viel getan.
Und selbst mein Mann hat anschließend die Ausbildung gemacht.
Ich habe dann irgendwann zu ihm gesagt „Ja also, wenn Du jetzt mit kommen
möchtest... was da alles abläuft oder so... wäre es vielleicht
nicht schlecht, du würdest mal den ersten Block von der Grundausbildung
machen... weil Männer ja so diesen Hintergrund, dieses Verständnis,
was da eigentlich abläuft, vielmehr brauchen als wir Frauen....“
(lachen) „Die alles verstehen müssen, und alles rational sein muss
und so..“ und dann hat er gesagt „Doch, also den ersten Block mache
ich.“ Und dann kam er heim und hat gesagt „Ich mach weiter.“
(lachen).
Und er hat also jetzt die Grundausbildung und den Therapeuten jetzt gemacht,
den Profiler noch nicht, er ist ja auch noch voll berufstätig, aber er
war begeistert von der Methode, oder ist nach wie vor begeistert von der Methode
und wird sicherlich auch irgendwann noch den Profiler machen. ,
Synergetik Therapeutin 8: Ja, ich habe ja schon
ein bisschen was erzählt... also bei mir war es ganz goldig... ich weiß
zum einen darüber, dass Körpersymptome wirklich auf der psychischen
Ebene entstehen und auch da aufgehoben werden können, das weiß ich
schon lange, aber irgendwie habe ich mich wohl bisher davor gedrückt. Ich
bin zwar seit zwei Jahren in Psychotherapie gewesen, weil ich mit Depressionen
zu tun hatte und habe auch ganz viel aufgedeckt, aber irgendwie so das Kernstück...
ging nicht. Und das letzte Jahr... hatte ich mit Depressionen zu tun.... und
natürlich der Krebs dazu, der mir ja auch was sagen will, also, die Angst,
die Panik, nicht dass ich jetzt gedacht habe, ich sterbe, aber... wechselhaft...
und dann durch Zufall ist mir das Video in die Finger geraten und dann rief
ich hier an und wollte mich erkundigen, bin zu einem Übungswochenende eingeladen
worden, war auch mit meiner Tochter hier und war so begeistert, dass ich am
nächsten Tag.... fing die nächste Ausbildung an... und hab dann gleich
für Montags die Ausbildung gebucht und .... ich kann wirklich nur sagen...
mein Selbstwertgefühl ist gestiegen um... weiß ich gar nicht um wie
viel Prozent! Ich hatte jetzt wieder Arzttermine, und das war überhaupt
kein Thema: Ich lass nichts mehr mit mir machen! Ich hab jetzt einen Gesprächstermin
bei der Krankenkasse, und zwar nicht bei der Sachbearbeiterin, sondern beim
Vorgesetzten – ich gehe ganz anders ran – ich lass mir nichts mehr
erzählen. Ich weiß was ich weiß.
A: Worum geht’s da? Bei diesem Gespräch?
F8: Ich möchte gern hier die Therapie anerkannt bekommen, von der Krankenkasse.
A: Das es erstattet wird... praktisch...
F8: Ja. Und wenn man es als Kur laufen lässt. Ich denke... ich habe noch
keine Maßnahme gehabt, weder Chemo, weder OP... noch irgendeine Kur...
und ich möchte einfach gucken, ob ich das durch krieg.
A: Gesetzlicher Kasse oder...
F8: Betriebskrankenkasse. Also ich bin jetzt einfach mal ganz optimistisch.
Ich weiß, es gibt viele Meinungen dagegen, aber es gibt auch viele die
sagen, an Krebs stirbt man, wenn man nicht ins Krankenhaus geht. Insofern...
ist alles relativ. Ja, also mir geht es momentan körperlich sehr schlecht,
aber mir geht es psychisch total gut. Und das macht so viel aus, das ist unglaublich.
Ja, bedingt durch meine Kindheit, durch die Aufgabe „Der Sinn meiner Mutter“
zu sein, die permanent depressiv war, Beziehungskonflikte hatte, meine gesamte
Familienstruktur, Scheidung und, und, und.... und die mehrfachen Suizidversuche
meiner Mutter, der ihr dann auch gelang, haben mich in meinem Leben so belastet
und in meiner Kindheit eben auch mit dieser Aufgabe völlig überfordert....
und auch ihre Krankengeschichte, ihr Verlauf, der Gang zum Neurologen, ihre
Depressivität, Valium und, und, und... diese ganzen medikamentösen
Verabreichungen, die ja überhaupt nicht wirkten... und meine spätere
Belastung mit diesem Suizid klar zu kommen.... haben mich, neben meinem Beruf
als Architektin, immer dazu veranlasst, auf der Suche zu sein.... was wirkt
eigentlich wirklich.... ich bin dann mit der Bioenergetik, mit verschiedenen
Therapieverfahren... Verhaltenstherapie, Kunsttherapie, zum Schluss, was sehr
effektiv auch war, die „Chorenergetik“....bin dann aber im letzten
Moment der Entscheidung ausgewichen, diese Ausbildung zu machen, weil es mir
nicht freiheitlich genug war....
Azubi 9: Auf einem Vortrag von Bernd Joschko in Berlin erschien
mir dann der einleuchtende Gedanke, wie einfach es ist, eine wirkliche Veränderung
mit den Bildern im Hirn, zu einem großen Effekt zu gelangen, und mit dem
Unterbewusstsein zu arbeiten. Ich habe mich dann sehr spontan entschieden das
zu tun, und bin immer noch dabei und sehe darin eine wirklich sinnerfüllte
Tätigkeit.
A: Waren bei diesen ganzen verschiedenen Therapiemethoden, war da auch sozusagen
ein approbierter Arzt oder Psychologe beteiligt oder war das sozusagen immer
im alternativen Bereich?
F9: Nein, es waren auch approbierte Ärzte, Psychoanalytiker, Psychologen.
A: mhm, das ist wichtig. Danke.
Azubi 10: Ich bin 2004, im März, habe
ich die Grundausbildung angefangen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, an
den Tag, als ich hier ankam, wahrscheinlich wie viele anderen auch, da war ich
nämlich in einem sehr schlechten Zustand, körperlich und vor allen
Dingen psychisch, weil ich im Laufe der Jahre..... seit 2000, als ich mein Buch
heraus gegeben hatte, und was Neues angefangen hatte, was mir nicht gelungen
ist.... ich habe also immer unter dem Druck meiner Mutter gelitten, die krebskrank
ist, und meine Schwester, die Diabetikerin ist und MS hat... ich habe immer
deren Leiden ganz stark mit getragen. Und dazu kam dann noch, dass meine Kinder
so langsam erwachsen wurden, mein Mann beruflich immer unterwegs war und ich
gedachte habe: „Was machst Du hier noch? Was ist der Sinn in Deinem Leben?“.
Und durch diese Konflikte, die meine Mutter und meine Schwester immer auf meinem
Rücken austrugen, die haben mich dann ...... weil ich von der Synergetik
wusste, durch einen Freund, der die Ausbildung gemacht hatte..... bin ich einfach
hierher gefahren.
A: Also für sie war die Synergetik der erste Therapie-Einstieg?
F10: Ja. Mir ging es körperlich sehr gut. Ich war einfach lustlos. Komplett.
Ich habe auch ziemlich schwarz gesehen, muss ich sagen. Und jetzt mittlerweile
ist es so, dass ich mein Selbstbewusstsein gestärkt habe, mein Selbstvertrauen...
ich bin zwar immer noch nicht ganz damit durch... es ist einfach auch viel Arbeit,
wenn viel da ist, zum aufräumen... aber mir macht das hier ganz, ganz viel
Spaß und ich arbeite jetzt auch zuhause, mittlerweile, mit Klienten auch
damit.... und hab es schon in die Welt getragen... so in unserem kleinen Dorf
und ein bisschen weiter... und mein Mann, der dem Ganzen auch sehr skeptisch
gegenüber stand, der war mit hier und hat sich dann spontan entschlossen,
jetzt nebenberuflich die Ausbildung hier auch zu machen, ist jetzt auch mittlerweile
in der Berufsausbildung.
A : Danke.
Azubi 11: Mein Name ist Mira und, bevor ich
die Synergetik kennen lernte, war ich im alternativen Selbsterfahrungsbereich
und habe ganz viele Methoden kennen gelernt, die mich auch wirklich überwiegend
begeistert haben und wo ich vieles kennen gelernt habe.... weil ich war - ohne
es damals zu wissen - auf der Suche nach einer Lösung meines Partnerschaftskonfliktes.
Also... es war lange Zeit... lange Strecken meiner Ehe waren einfach schwierig
und wusste aber nicht... also die anderen Methoden, die ich so kennen gelernt
habe - wie bereits gesagt, das holotrope Atmen unter anderem auch – die
haben mir Befreiung gegeben, mal etwas raus zu geben, aktiv zu sein und überhaupt
mich auch anders zu erleben, aber die Ursachen waren nicht weg. Und ich war
damals als Sozialarbeiterin tätig und bin auf eine Messe in Köln gegangen
und ganz zum Schluss war noch ein Vortrag von Bernd Joschko angekündigt,
und da dachte ich „Ach ja, das hört sich interessant an, kennst´
ja auch schon ganz, ganz viel“, der hatte da so eine Tafel... und dann
bin ich den Vortrag. Und das hat mich total angesprochen. Ich habe innerlich
und auch äußerlich gezittert. Während des ganzen Vortrags, und
hatte überhaupt nicht vor eine Ausbildung zu machen. Ich dachte, ich arbeite
als Sozialarbeiterin und das ist o.k. Aber dann war ich da so tangiert und bin
dann hierher und habe das kennen gelernt und war wirklich fasziniert. Das war
1996. Dann habe ich die Ausbildung gemacht, eine Praxis eröffnet und arbeite
seitdem. Hab dann auch einen Umzug gemacht, bin seit ein paar Jahren im Allgäu,
nicht mehr da im Rheinland und es ist eine totale Befreiung, habe auch ein körperliches
Symptom erlebt. Vor ein paar Jahren fing mein Knie plötzlich an zu schmerzen
und ich konnte nur noch mit Krücken gehen. Dann ist das schuldmedizinisch
untersucht worden und dann ist gesagt worden, da ist ein Ödem im Knochen
und es kann sein, dass das nicht mehr weg geht. Da sah ich mich auch schon als
Invalide - ohne meine Krücken konnte ich gar nicht gehen, ich hatte ständig
Schmerzen. Und das habe ich dann wirklich schnell auflösen können
und es ging weg.
A: Der Ausgangspunkt war sozusagen Sinnsuche, Bereicherung „Das kann´
s nicht gewesen sein, wie ich so jetzt lebe“, oder sehe ich das jetzt
verkehrt? Wie es angefangen hat...
F11: Ja, ohne es so bewusst und so klar zu haben. Also... jetzt im Nachhinein
war es eine Suche nach einer Lösung, nach einer Heilung. Ich habe dann
hier, als ich die Therapie gemacht habe, bin ich auf das Thema Missbrauch gekommen,
und als ich das gelöst habe, hat sich mein Leben um 180 Grad gewendet.
A : Das war nicht der Ausgangspunkt, das ist nachher erst raus gekommen, dass
das eine Rolle spielt?!
F11: Ja, also die Trennung von meinem Mann die konnte dann, ein Jahr nachdem
ich hier mit der Ausbildung begonnen hatte, statt finden. Und vorher wollte
ich nicht, wollte er nicht... es hat sich sehr lange hingezogen. Und es war
dann, als das statt fand, eine wunderbare Befreiung. Es war eine innere Suche,
ohne es wirklich zu wissen. Ich habe hier etwas gemacht und da etwas gemacht
und das war alles schon gut, aber das, was ich hier bei der Synergetik erlebt
habe ist eine total intensive und lebendige Therapieform, in der meine vorherigen
Erfahrung einfach mit rein können, mit integriert sein können ....
in der Session, nicht nur so, wo ich liege, sondern auch aktiv sein kann...
und... die Vorerfahrungen, die ich hatte, die hier absolut sein dürfen,
sowohl das intensive, als auch etwas ganz sanftes... in spirituelle Bereiche
hinein...
A: besten Dank.
Azubi 12: Mein Name ist Alexandra. Ich bin
drauf gekommen.... ich habe Zwillinge bekommen und man hat mir wegen Insolvenz
gekündigt und ich habe einfach wieder eine Aufgabe gesucht. Ich habe immer
so ein bisschen ein Helfersyndrom, das liegt bei uns in der Familie, und ich
habe dann einen Artikel bekommen, über Synergetik und habe gedacht „Wow,
wenn ich den Menschen helfen könnte, ohne Skalpell und ohne Medikamente,
das wäre was!“. Gott sei dank ist der Bernd Joschko kurz danach auch
gleich nach Balingen gekommen, zu einem Vortrag und meine Mutter hat es mir
ermöglicht, dass ich die Ausbildung mache, denn mit zwei Kindern ist einfach
sehr schlecht, etwas Neues anzufangen. Ich habe also für mich eine Möglichkeit
gesehen, etwas Neues aufzubauen. Und ich muss auch feststellen: Jetzt habe ich
jedem geholfen, jetzt muss ich erst mal mir selbst helfen! Das ist ganz wichtig.
Ich hatte nie körperliche Probleme. Was mir vorhin eingefallen ist, nach
einem halben Jahr (als meine beiden Kinder ein halbes Jahr alt waren), sind
mir regelrecht die Finger aufgeplatzt. Ich bin also wirklich nachts im Bett
gelegen mit sehr großen Schmerzen, und wenn man die Bodys der Kinder kennt,
unten ... es war sehr schmerzhaft, die immer zu zumachen, der ganze Haushalt,
das doppelte Windelwechseln... also es wirklich eine sehr schmerzhafte Zeit
und ich war einfach nicht zufrieden. Und das war einfach mein Weg wieder zu
meiner Zufriedenheit zu kommen, und wieder einen – obwohl ich kein sinnloses
Leben geführt habe – einfach einen Sinn zu finden.
A: Helfersyndrom heißt jetzt was? Kommen sie aus einer Arztfamilie?
F12: Nein, meine Mutter ist eine Heilpraktikerin, sie gibt jedem Tipps und würde
wirklich jedem helfen, bevor sie sich selber hilft. Also sie muss, bzw. ICH
muss wirklich „am Stock gehen“, bevor ich aufhöre. Ich weiß
jetzt auch ein Beispiel: Mich hat es zweimal „umgehauen“ –
ist mir nie in meinem Leben passiert – dass ich wirklich morgens gedacht
habe, jetzt muss ich den beiden das Fläschchen richten und dann bin ich
in der Küche gelegen... ich habe wohl schon gemerkt, dass das kommt, aber
ich bin trotzdem aufgestanden und habe die Fläschchen hergerichtet, anstelle
meinen Mann zu wecken, und ihn zu fragen, ob er das nicht für mich machen
würde.... das war für mich auch so ein Schalter, wo ich gedacht habe
„Ich muss etwas ändern.“
Azubi 13: Also ich bin die Waltraud, meine
Motivation, die Synergetik -Ausbildung anzufangen war die vielen chronischen
Krankheiten, die mich selbst und meine ganze Familie betreffen. Ich bin mit
Neurodermitis auf die Welt gekommen, habe sämtliche Hautärzte, die
bei uns in der Gegend waren, mit meiner Mutter konsultiert. Meine Mutter konnte
damit überhaupt nicht umgehen, sie hat immer gesagt „Hör auf
zu kratzen!“, das war die Therapie, die sie bei mir ausprobiert hat (lachen),
was damals bei mir wohl auch schon Schäden (lachen) angerichtet hat. D.h.
sie hat mir immer signalisiert, so wie ich bin, bin ich nicht in Ordnung. Dann
war ich mit 16 Jahren austherapiert, kein Arzt hat mehr gewusst, was er noch
mit mir machen soll, und ich habe dann..... ich kam aus der Schule, da war irgendwie
so ein Umbruch, wo ich mich um mich selbst gekümmert habe, und ich habe
mich – ich kann nicht mehr nachvollziehen wie das letztendlich passiert
ist – aber ich habe mich von dieser Neurodermitis wenigstens erscheinungsfrei
bekommen. Ich dachte dann, jetzt wird es aufwärts gehen, und habe dann
gemerkt, die Krankheit hat sich nur verschoben.
Denn habe dann Heuschnupfen bekommen, Asthma, Depressionen, es ging auf der chronischen Schiene weiter. Und ich habe alles mögliche an Therapien gemacht. Weil sie vorhin gefragt haben, ob es Schulmediziner waren: Es waren ausgebildete Psychologen, Verhaltenstherapie ... und alles mögliche.... Durch Neurodermitis kommt man dann automatisch auf die Ernährungsschiene, dann macht man da alles, von Weglassdiät,... hab mich dann auch als Ernährungsberaterin ausbilden lassen, habe alles gemacht, Hildegardmedizin, Bachblüten.... alles, was man sich denken kann, die ganze Palette. Alles hat geholfen, solange ich diesen neuen Enthusiasmus aufgebracht habe, bis ich gemerkt habe „Nein, das ist es auch nicht“. Das hat aber alles nicht gereicht, dass es mir schlecht ging. Dann hat meine Tochter mit 8 Jahren „Morbus Chrom“ bekommen, und da habe ich gemerkt, dass ich mich langsam zum Anwalt meiner Tochter entwickle, habe mich mit Ärzten im Krankenhaus angelegt und habe gemerkt, wenn es nicht um mich geht, sondern um mein Kind, war ich viel motivierter. Habe mich dort auch mit den Ärzten „gefetzt“, die haben mir dann ab und zu einen Psychologen geschickt, der mir eine Spritze geben sollte, damit ich mich da nicht laufend einmische, und haben gesagt, sie übernehmen jetzt bald die Verantwortung nicht mehr und da habe ich dann den Professor gefragt, wie das denn bitte aussehen soll, wenn er die Verantwortung für meine Tochter übernimmt, die habe doch sowieso ich.
Also, ich wollte mich da nicht raushalten.... ich kam manchmal zu Besuch zu meiner Tochter ins Krankenhaus, da waren 16 Medizinstudenten um sie herum und durften da an ihr herum drücken, obwohl sie extrem Bauchschmerzen hatte und musste die dann manchmal raus scheuchen, habe gesagt, das sei ein krankes Kind, ich wüsste, dass das hier eine Uniklinik sei, und dass sie lernen müssten, aber ein bisschen Rücksicht auf den Menschen und seinen Zustand müsste man doch auch nehmen, und habe dann so langsam aber sicher kapiert, dass ich eigentlich für mich kämpfe. Dass mir das Kind quasi den „Anstich“ zu mir ermöglicht und hab dann noch alles mögliche gemacht, über Traumdeutungsausbildung und Astrologie ... also ich habe wirklich alles abgegrast, was da so von Ernährung bis ganz spirituell und war immer auf der Suche und diese chronischen Krankheiten waren bei meiner Oma, bei meiner Mutter, bei mir und bei meiner Tochter... also irgendwo muss doch da mal ein Ausweg sein! Und dann lag ich bei meiner Masseurin auf der Matte und sie erzählt mir, dass sie im Internet gelesen hat, da gibt es einen Beruf ohne HP-Schein, und in diesem Moment haben draußen die Glocken geläutet (lachen).... und ich habe gemerkt, dass ich SO in Resonanz damit gehe, wie ich es in meinem Leben noch nie gespürt habe.
Wenn mir jemand erzählt hat „Wenn es das ist, was
du machen sollst, dann spürst Du das schon!“, und dann habe ich gesagt:
„Ja, wir spürt man das denn?“, und in diesem Moment wusste
ich „SO ist das, wenn man das spürt!“. Und das war so klar
für mich.... ich habe hier angerufen und habe gesagt, ich möchte mich
zur Ausbildung anmelden. Die Frau, die am Telefon war hat mich gefragt, ob ich
überhaupt schon etwas darüber wüsste, ob ich schon mal beim Infotag
war.... ob ich überhaupt wüsste, was das ist? Da habe ich gesagt „Nee!“,
und das entspricht mir überhaupt nicht. Ich informiere mich sonst tausend
mal bevor ich etwas mache. Also, da war etwas in mir, dass so in Resonanz gegangen
ist, was gesagt hat „Das musst Du machen!“, und seitdem habe ich
Handlungskompetenz, eine Risikobereitschaft, eine Lebensqualität –
ich kann noch nicht sagen, dass sind 100%, ich will noch wo anders hin, also
ich bin noch nicht da, wo ich eigentlich hin wollte, oder was noch möglich
ist, oder was als Potential da ist – aber ich merke, ich bin auf dem Weg
dahin. Und ich denk, dass ich es auch intuitiv erfasst habe, um was es geht.
Ich könnte jetzt keinen Vortrag halten, Bernds physikalischen Kenntnisse
gehen mir komplett ab, ich kann nicht wirklich erklären, was ich mache,
aber ich sehe, es funktioniert, bei mir, bei meinen Klienten und ich arbeite
ziemlich erfolgreich. Ich habe nach der Grundausbildung schon eine Praxis aufgemacht,
mit der vorläufigen Praxislizenz, und das läuft. Ich merke es geht.
Frau: Und was ist mit Deinen Beschwerden? Den Allergien und dem Ganzen?
F13: Das ist alles noch da, aber kein Vergleich zu früher! Da kommt mal
ein Neurodermitis -Schub, das ist vielleicht ein Ritzer auf der Haut und vorher...
man kann sich ja vorstellen, wie ein Neurodermitis – Kind aussieht....
oder die Asthmaanfälle, wenn wirklich mal in einem Jahr 11 Bäume blühen,
gegen die ich angeblich allergisch bin, dann bekomme ich wirklich sehr schwer
Luft, aber das ist nicht mehr so wie früher, dass ich gedacht habe, ich
sterbe an so einem Anfall. Es sind also noch Spuren da, wo ich mich auch frage,
was ist das noch, was mir etwas mitteilen will, d.h. ich sage jetzt nicht mehr
„Du blöde Krankheit, Du musst weg!“, sondern „Was hast
Du denn für eine Botschaft für mich? Was habe ich noch nicht gesehen?“
und benutze es dafür, noch gesünder zu werden. Und ich bin der Überzeugung,
dass ich irgendwann einmal ganz gesund sterbe.
- LACHEN -
A: Das war ein gutes Schlusswort.
Azubi 14: Ich bin die Maria. Ich möchte
mich Dir anschließen, ich möchte auch gesund sterben, gesund und
bewusst sterben. Ja, meine Geschichte fängt auch schon sehr viel früher
an, als ich hier dann gelandet bin. Ich habe damals in München gelebt,
in einer schwierigen Ehe, mit zwei Kindern, und eigentlich waren es drei Kinder.
Das ist ein Ausschnitt: Ich hatte ein drittes Kind und das ist während
der Geburt gestorben, weil das Kind im Mutterleib erkrankt war, zwei Darmdurchbrüche
hatte, dadurch Wasser im Bauch hatte und der Bauch war so viel dicker, dass
das Kind praktisch nur halb raus kam.... Wasser lässt sich ja einquetschen....
also sie haben wahnsinnig gekämpft, aber das Kind hat es nicht überlebt.
Ich fühlte mich sehr schuldig, weil ich gewusst habe.... ich habe immer
gesagt „Ein drittes Kind hält meine Beziehung zu meinem Mann nicht
aus.“ Ich hatte diesen schwierigen Mann, eine schwierige erste Tochter
und nach einem großen Abstand eine zweite Tochter – das war Gott
sei dank nicht so schwierig.
Man hat also zu der Zeit eigentlich alles verkehrt gemacht - das habe ich nachher
dann auch mal in der Zeitung gelesen - ich habe das Kind nicht gesehen, man
hat es mir zwar sofort gesagt „Das Kind hat es nicht überlebt“
und vernünftig wie ich bin habe ich gesagt „O.k.“ und.....
man hat mich natürlich sofort aus der Abteilung mit den Babys heraus genommen,
in ein weißes Einzelzimmer gesteckt und ich habe da gesessen und gesagt
„Ich heule nicht, ich heule nicht, ich heule nicht!“, denn ich hätte
nicht gewusst, wann ich wieder aufhören sollte. Also habe ich Zeitungen
gelesen, Bücher gelesen und bin auf eigene Verantwortung sehr früh
wieder raus und bin in der Stadt umher gesaust um mich bloß abzulenken
und habe mir fast ein „Kindbettfieber“ angelaufen.... und habe dann
wieder in der Firma meines Mannes mitgearbeitet, mein Haushalt, meine Kinder,
die waren noch ziemlich klein........ es wurde aber immer schlimmer.... also
nach sechs Jahren, wenn dann auch nur die Idee... von diesem Kind wieder kam,
fing ich völlig unkontrolliert an zu heulen und außerdem entwickelte
ich dann eine Neurodermitis, und diese Neurodermitis, die hatte sich sowieso
gewaschen, denn es kamen natürlich viele Faktoren noch dazu: Schwierige
Ehe -Situation, schwierige finanzielle Situation, Kinder.... und dann war ich
in einem Zustand.... ich hatte das dann am ganzen Körper, aber wie, und
ich konnte mich manchmal nur in kühle Laken und mit aller geistigen Konzentration
konnte ich mich retten um mich nicht total zu zerkratzen... und man bekommt
dann so Juckanfälle, das wird immer schlimmer... das kann sich, glaube
ich, kaum jemand vorstellen, wie das ist, wenn man das vor allem dann überall
hat. Und ich musste jeden Tag meine Bettwäsche wechseln, weil das alles
genässt hat. Also ich kann es Euch nicht beschreiben. Und schon vorher,
oder während dieser Zeit, vorher eigentlich....hatte ich Kontakt mit einer
Buddhisten –Gruppe aufgenommen, die also richtig praktizierten, und ich
habe das einfach in meiner psychischen Not mitgemacht und ich war sehr beeindruckt
und ich muss sagen, dass hat mir auch sehr, sehr geholfen. Das war auch erst
mal so ein Einstieg in... Bewusstseinsprozesse. Und dann habe ich auch.... natürlich
weil ich von Pontius zu Pilatus lief, in München.... gab es damals schon
einen, ein dem rechts der Isar angegliedertes Psychologisches Institut, dass
sich um Psychosomatik kümmerte. Und diese Professor Zander damals, der
machte eine psychosomatische analytische Gruppe, und da war ich 1 _ Jahre, habe
das so mit gemacht... und ich war die einzige eigentlich – es waren also
auch „Ausbildungsleutchen“ dabei, also Ärzte usw. – es
war sehr anstrengend für mich, weil ich die einzige war, mit so offensichtlichen
Symptomen und.... ich habe die Gruppe durchgehalten, aber wenn ich jetzt den
Buddhismus nicht dazu gehabt hätte, muss ich ehrlich sagen, hätte
ich es nicht durchgehalten. Für mich war das so wahnsinnig anstrengend
damals - es hat mich an und für sich umso mehr zu diesem buddhistischen
Gedankengut getrieben - weil das immer um diese negativen Sachen ging, und eigentlich
dann auch sich gegenseitig beschuldigen und das war ja nun gerade „das,
was ich brauchte“, und schließlich endete dann die ganze Gruppe
und da hat der Professor gesagt „Ja, ich glaube die Maria hat am meisten
profitiert“, das stimmt in gewisser Weise schon, weil ich dann das Positive
rein bringen konnte, in diese ganze Geschichte.
T: Bitte etwas mehr *auf den Punkt bringen*
F14: O.k. Es ist nur so, es spielt eine ganz große Rolle, erstens die
Auseinandersetzung zwischen westlichem und östlichem und dass ich durch
den Buddhismus.... eigentlich die Neurodermitis schon selber wieder in Ordnung
gebracht habe, hat allerdings fünf Jahre gedauert. Schließlich habe
ich dann immer gesagt, „Ich möchte gerne etwas tun in meinem Leben,
wo ich den Menschen zeige, wie sie eigentlich mit ihrem Bewusstsein, ihr Leben
wieder in Ordnung bringen können. Allerdings bitte nicht östlich,
das ist zu anstrengend.“ Und dann in Darmstadt, mein damaliger Lebenspartner
brachte eine Zeitschrift mit und sagte: „Das ist was für Dich“.
Das habe ich gelesen und habe dann gesagt, dass ist toll, denn in diesen meditativen
Zuständen arbeitet man auch mit den inneren Bildern.
A: Sie haben praktisch, wie manch anderer schon, eine ganze Menge vorher schon
alternativ herum geguckt....
F14: Es war vorher schon viel passiert, ja, und dann habe ich mich auch ganz
schnell entschlossen, das hier zu machen. Und der Profiler ist eigentlich das,
wonach ich schon immer gesucht habe, ich muss es praktisch haben. Es muss was
sofort passieren.
A: O.k. (an die Teilnehmerin von Anfang gewendet)
T: Also wie ich schon gesagt habe, ich möchte Presse hierfür machen,
aber ich bin noch „theoretisch hier“. Praktisch habe ich noch keine
großartigen Erfahrungen gemacht, aber ich muss dazu sagen, ich war auf
einem Vortrag, der hat mir sehr eingeleuchtet, das war in der Hauptsache von
der wissenschaftlichen Seite her. Denn ich komme aus der Wissenschaft und aus
der Presse und für mich müssen die Dinge einleuchten und greifbar
sein. Und wenn ich das aber alles jetzt hier so höre, erinnere mich, dass
ich nicht nur aus diesem Grund das machen will, denn ich hatte auch einen „Totalabsturz“,
ich war bei der Presse tätig, war als Dozentin tätig und habe auch
noch einen Sohn Zuhause und der Hauptgrund war eigentlich der, dass ich total
zusammen gebrochen bin. Das hat mich jetzt eigentlich hier jetzt erst wieder
daran erinnert.
– lachen -
Ich bin nicht den wissenschaftlichen Weg gegangen, trotz alledem, als ich bin
gleich zur Familienaufstellung, zum Kinesiologen, weil ich mir immer gesagt
habe „Ich gehe nicht ins Krankenhaus, ich lass mich von Chemie tot werfen..“
usw. und ich habe die richtige Entscheidung getroffen, deswegen bin ich heute
auch gesund. Und ich möchte jetzt, ohne dass ich praktische Erfahrung habe,
Presse für die Synergetik machen.... weil... ich habe mich zu so einer
Art „Gesundheitstourist“ entwickelt: Ich bin von Therapie zu Therapie,
habe mir das alles angehört, alles angeguckt, habe auch mit den Therapeuten
herum diskutiert, hab mich einfach so dreist aufgeführt... und wie gesagt,
die Synergetik verkörpert für mich jetzt das alles, was ich da so
an Erfahrung mitbekommen habe, und ich möchte die Presse machen ohne große
persönliche Erfahrung damit zu haben.
A: Was war jetzt noch mal das, wo sie gesagt haben, da bin ich nicht ins Krankenhaus
gegangen?
T: Ich hatte das sog. „Burn-out -Syndrom“, wie einige hier, dann
kam Borilliose dazu, ich weiß gar nicht mehr, was das alles war.... ich
habe es immer so beschrieben „Ich bin wie durch eine Glaswand gerannt,
abgeschmiert und konnte nicht mehr aufstehen.“ Und dann bin ich eben zuerst
zum materiellen Arzt, der Kinesiologe, dann bin ich zur Familienaufstellung,
und dann..... was war das denn noch alles? Weiß gar nicht.... alles so
alternativ. Hab ich alles verdrängt, wie gesagt, das muss ich jetzt alles
wieder aufrollen und was bei der Aufrollarbeit auch sehr interessant war, ich
habe lauter Suizidkandidaten in der Reihe von meiner Mutter her, das habe ich
alles gar nicht gewusst, dass ist alles durch diese Arbeit hoch gekommen und
das war eigentlich der Hauptgrund... deswegen bin ich immer an meinem Leben
vorbei gerannt, richtig vorbei gerannt und dann musste ja etwas kommen, was
mich total eingrenzt. Ich bin froh, dass es die Alternativtherapien gibt, die
sanften Therapien, das war immer das, wonach ich gesucht habe. Und die Synergetik,
wie gesagt, die beinhaltet für mich ganz vieles. Und das Schöne daran
ist auch noch, dass man das mit den anderen Therapien wunderbar verknüpfen
kann, das leuchtet mir ziemlich ein.
A: Besten Dank.
Azubi 15: Ich bin die Edith. Als ich 34 Jahre
alt, war für mich die Entscheidung, entweder ich bringe mich jetzt um oder
ich guck was mit mir nicht stimmt. Also, das war ein Punkt, wo ich gemerkt habe,
mein ganzes Leben ist schief gelaufen, die Beziehungen klappen nicht, ich leb
nicht, was ich bin, ich bin eigentlich voll depressiv.... das war so ein Moment.
Und da habe ich dann angefangen.... also ich habe mich dann entschieden, wie
ihr seht, mich nicht umzubringen...
- lachen -
B: Das hätte auch nicht funktioniert, glaub ich, Sie wollten sich ja kennen
lernen...
F15: Also ich wusste, in mir ist etwas, was nicht stimmig ist. Dann bin ich
erst mal so Umwege gegangen: Reiki, Familienaufstellungen, Atemtherapie, Selbsterfahrungsgruppen....
und dann in einer Selbsterfahrungsgruppe ist mir das Thema *Missbrauch* so angetippt
worden, also ich wusste, da muss was gewesen sein, das hat mich dann auch völlig
aus der Bahn geworfen.... und hab das dann wieder verdrängt... und parallel
habe ich über die Synergetik -Therapie gelesen und wusste „Ja, ich
möchte auch beruflich etwas sinnvolles tun“, also habe mich erst
mal hier angemeldet um einen Beruf zu erlernen.... ja und dann ging es aber
natürlich gleich mit meinem Thema los.... und als ich dann... ich glaube
es wäre mit keiner anderen Methode möglich gewesen, dahin zu kommen,
dass ich als Baby oral missbraucht worden bin, von meinem Vater, also das war
so richtig... dieses *Fingerschnippen*, das ist es, was mein ganzes Leben, auch
meine Sexualität natürlich, völlig eingeschränkt und belastet
hat, und dafür bin ich einfach so dankbar, und mir ist klar geworden, dass
das einfach eine Methode ist, an Dinge heran zu kommen, die so verdrängt
sind und so verschüttet sind, aber einen Menschen so belasten können,
wie ich mir das mit keiner anderen Methode vorstellen kann.
A: Jetzt ist die Situation, wenn sie sagen, sie waren an einem Punkt, an dem
sie sagen, da würde ich mich umbringen, deshalb muss das ja schon eine
sehr schwere Depression gewesen sein. Sind sie da beim Arzt gewesen und haben
sie sozusagen auf eigene Faust jetzt angefangen sich zu...
F15: Nee, also ich war als Kind schon immer krank, symptomatisch, Entzündungen,
und ich war bei tausend Ärzten und habe Antibiotika „gefressen“
ohne Ende... irgendwann als ich dann 20 war wusste ich „Das ist es nicht.“
und habe dann Homöopathie gemacht, also ich habe mich dann schon ein bisschen
entfernt davon.... ich hatte auch viele Unfälle, wo ich operiert.... also
ins Krankhaus gehen musste, aber ich hatte schon gar nicht die Idee, Psychotherapie
zu.... doch, ich war in so einer Gesprächsgruppe, aber da habe ich gemerkt,
meine Gefühle und alles hatte da keinen Platz, ich habe gemerkt, da kann
ich mich nicht ausdrücken oder das ist es nicht.
A: Sie haben praktisch eine lange Krankengeschichte gehabt und die Schuldmedizin
war schon innerlich abgehakt: „die bringt det eh net, da fangen wir erst
gar nicht damit an“ und sich gleich auf eigene....
F15: ... ja, ich hab so eine innere Leitung, die hat mich dann diesen Weg gehen
lassen....
Azubi 16 Herr 16: .... Michael, bis 1999 war ich Produktmanager,
erfolgreicher Produktmanager, und wenn ich jetzt noch mal so reflektiere, es
gab so zwei Punkte: Einerseits war ich am Zenit, also beruflich...ich war ganz
oben, war erfolgreich, andererseits hatte ich nicht mehr die Kraft das ganze
zu halten, was ich da aufgebaut hatte. Ich war auch depressiv, halt immer die
Möglichkeit das zu kompensieren, und da haben sich zwei so Dinge dann wohl
entwickelt: Einerseits wollte ich mich selbständig machen, auf der anderen
Seite wollte ich mich um mich kümmern, also um mal zu gucken, was denn
da los ist. Ich war vorher auch nie bei einem Arzt, habe aber.... es gibt auch
so eine Geschichte, so, durch meine Familie, einen roten Faden... dann bin ich
der Synergetik – Therapie begegnet, hab ein paar Sitzungen genommen und
dann ging das relativ schnell, also ich konnte relativ schnell erleben: Es geht
mir besser. Und gleichzeitig habe mich zur Ausbildung entschlossen. Ich habe
mich ausbilden lassen und habe meinen Job gekündigt, habe mich gleich selbständig
gemacht, also das habe ich dann alles gleich vollzogen... eine Praxis eröffnet,
war auch sehr erfolgreich... gut, parallel dazu hat sich dann natürlich
mein eigener Prozess, also, die ganzen Erfahrungen, die ich gemacht hab, hab
ich natürlich auch aufgearbeitet... und so war das jetzt immer, wenn ich
jetzt so zurück schau... einfach ein paralleler Prozess, ich hab.... bei
mir selbst konnte ich.... also heute bin ich einfach stabil, das gibt´
s nicht mehr, diese Depressionen, auf der anderen Seite habe ich auch eine berufliche
Stabilität erlangt: Ich habe mich dann weiter qualifiziert zum Ausbilder
und wir haben auch Anfang des Jahres im Süden, mit meiner Partnerin zusammen....
bieten wir mittlerweile auch die Ausbildung an, zum Synergetik – Therapeuten,
als Außenstelle.... und so kann ich einfach von heute, also aus heutiger
Sicht sagen, die zwei Dinge, die ich wollte, konnte ich mir damit erfüllen.
Ich bin heute an einem Punkt, ich kann Leute dabei begleiten, dass es ihnen
besser geht... mir geht’s dabei besser und ich verdiene auch Geld damit.
Also da hat sich irgendwie so ein Kreis geschlossen.
A: Ideale Kombination, nicht? Sie sind auch praktisch, also ohne das ganze medizinische
System darauf gekommen, ja?
H16: Ohne das medizinische System, ja. Aber das war die erste Therapie, die
ich ausprobiert habe... aber der Druck war auch groß genug.
A: Obwohl Sie vorher auch mit dem Arzt vielleicht ganz gute Erfahrungen gemacht
haben?
H16: Ich habe in psychischer Richtung keine Erfahrung mit Ärzten gemacht.
A: Ja, es gibt so etwa 10/15 % der Gesamtbevölkerung, die geht sofort zum
Alternativen, die geht überhaupt nicht mehr zum Arzt. Sei es aus Gründen
der Überzeugung, sei es aus Gründen schlechter Erfahrung einfach.
Die Autonomie, wo ich mich behandeln lasse, hat mir grundsätzlich keiner
rein zu reden, das nennt man „Patientenautonomie“ – das ist
auch ein juristischer Begriff übrigens – genauso wie die Therapiefreiheit
vom Arzt, der kann eben das machen, was er für sinnvoll hält, nicht?!
Das sind die Grundwerte demokratischer Gesellschaft, die war halt haben.
O.k. Besten Dank.
Azubi 17 : Ich bin Ute Oswald. Wir kommen aus dem Bereich Tübingen.
Ich bin und war Masseurin, und das war auch die Motivation mir etwas zu suchen:
Ich habe festgestellt, die Leute kommen immer wieder und immer mit dem Gleichen,
und mir war schon länger bekannt – über Bücher vom Dahlke
z.B. – es hat Verbindung zum Inneren, zu der Seele.... und war auf der
Suche nach einer Methode, die beides verbindet und hab auch diesen Bericht in
der Zeitschrift Bio1999 gelesen. Hab mir auch die Dokumentationen schicken lassen,
also schon beim ersten Lesen war mir klar „Das isses! Das hab ich gesucht!
Das will ich machen.“ und hab mich dann auch sehr schnell zur Ausbildung
angemeldet. Das war so die vordergründige Motivation und ich hab sehr schnell
gemerkt, dass es eigentlich zunächst auch um mich ging und heute ist es
einerseits führe ich es beruflich aus, helfe anderen Menschen damit, es
ist für mich aber auch meine ganz persönliche Lebensbewältigungsmöglichkeit,
hab eben das Glück auch, mit einem Synergetik – Therapeuten zusammen
zu leben, oder such mir Kollegen/Kollegin, wo ich hin gehen kann, wenn irgendwas
in meinem Leben mich bremst, wo ich merke, da ist wieder ein Thema und da kann
ich weiter gehen...
A: Der synergetische Hausarzt, praktisch
-lachen-
Azubi 18: Mein Leben hat sich sehr verändert,
in der Zeit. Zum sehr Positiven hin.
A: .... in welcher Hinsicht? Also, jetzt einfach selbständig gemacht...
oder...
F18: Also ich war vorher auch schon selbständig, habe das dann noch mit
kombiniert, eben mit meiner Massagetätigkeit. Hab dann im Haus unseres
Hausarztes meine Praxis gehabt und... ja, das hat sich geändert, es hat
sich familiär alles geändert, von mir persönlich: Ich bin überhaupt
jetzt mal lebendig, ich beginne mich selbst zu leben und ... ja das wirkt sich
im Selbstwert aus, im Selbstbewusstsein, Sinn des Lebens.... ja... ganz gesund
bin ich...
A: Ist `ne Menge, ja... besten Dank.
Azubi 19 : Ja, ich bin Ines, ich wusste schon
seit meinem 12 Lebensjahr dass ich Ärztin werden will, komme nicht aus
einer Akademikerfamilie, sondern das war einfach so mein Bedürfnis, Menschen
zu helfen, war auch im deutschen roten Kreuz organisiert, hatte dann Jugendrotkreuzgruppe,
wo ich auch erste Hilfe –Lehrgänge gegeben habe, wo wir an Wettbewerben
teilgenommen hatten, hab `ne Rettungsassistentenausbildung angefangen, die ich
aber aufgrund meiner Bulimie, die ich dann schon zu dem Zeitpunkt knapp 6 Jahre
lang hatte, abbrechen musste: Ich war komplett am Ende. Meine Mandeln waren
entzündet, ich hatte Herz –Rhythmus -Störungen, hab Abführmittelmissbrauch
betrieben, Medikamentenmissbrauch, alles, an was ich ran kam.... meine Eltern
hatten mich auch zurück gelassen, die haben ihren Lebensstandort noch mal
gewechselt gehabt, also der Kontakt war in der Richtung nahezu vollkommen abgebrochen,
d.h. da bin ich 1994 unter der Mandel –OP, die dann anstand – meine
Mandeln waren auch total entzündet, Zähne kaputt etc. – dass
ich wirklich den absoluten Wunsch hatte, aus dem Leben zu gehen, also am liebsten
gar nicht mehr aufwachen, und ich war auch sehr enttäuscht und fühlte
mich um diese Möglichkeit betrogen, dass es nicht geklappt hat.... und
hab mich dann noch mal aufgerappelt, hab dann einen Lebenspartner kennen gelernt,
der mich dazu ermutigt hat, auch meinen eigentlich Wunsch, das schuldmedizinische
Studium aufzunehmen, der hat mir das eigentlich mehr oder weniger auch mit ermöglicht,
oder wir uns gegenseitig... dann hab ich in Bonn das Grundstudium fast abgeschlossen,
also mir fehlt jetzt so gesehen immer noch das Physikum, das Staatsexamen, aber
ich hab die Leistungsnachweise alle erlangt, also Anatomie, Biochemie, Physik...
alles Mögliche... hab mich aber ... hab dann auch als studentische Aushilfe
angefangen im Krankhaus zu arbeiten, in Bonn, in der Uniklinik, in der Herzchirurgie...
Bin ich dann gelandet, wo ich dann auch so meine Station hatte,
auf der ich immer gearbeitet habe, das war so eine Wachstation, wo die Leute
direkt nach der Intensivstation hin kamen, nach der Bypass... Kappen –
Erneuerung usw. ... und hab einfach immer mehr gemerkt, ich war total ausgebrannt,
hab auch sehr bedauert - weil ich in der Krankenpflege tätig war - dass
die Patienten einfach nur so abgefertigt worden sind, aufgrund von Zeitnot und
hab auch mit den Kollegen, mit den Ärzten usw. schon kommuniziert und mir
fehlte einfach die ganzheitliche Betrachtung. Also ich hätte auch gerne
Psychologie studiert, hab mich also dann mit der Psychosomatik so ein bisschen
auseinander gesetzt, hab vorher absolut gar keine alternativen Methoden kennen
gelernt, für mich....hab vielleicht mal autogenes Training gemacht, damit
ich ein bisschen besser einschlafen konnte, nach der Nachtwache, einfach so
zum Training und ein bisschen Joga gemacht, mal, aber das war auch erst sehr
spät.... also hatte da auch gar keine Vorerfahrung, sondern nur das schulmedizinische
Ausgangsbild und hab gesehen „Da geht was“ ... und bin eigentlich
durch einen Freund, den ich damals hatte, der eigentlich aus dem mathematisch-physikalischen
Bereich kommt – über den Begriff Synergetik, weil das so interessant
ist, überhaupt so... dieses Zusammenwirken in komplexen Systemen –
bin also ganz rein wissenschaftlich auf diesen Begriff gestoßen... der
hat mir dann einen Artikel gegeben, von Bernd Joschko, der lag erst mal bei
mir in der Ecke und dann habe ich mir den irgendwann mal vorgenommen, weil ich
auch schon mal dazu entschlossen hatte zu einer Trauma – Therapeutin zu
gehen, das war allerdings erst letztes Jahr, hab da 13 Sitzungen gemacht und
wir haben da eigentlich nur geredet und ich hab mich gefragt... die wollte mein
ganzes Leben umstellen, die hat mir gesagt, was ich zu machen habe, dass es
mir besser geht und das hat überhaupt nicht funktioniert.
H at mir auch nicht eingeleuchtet, ich fühlte mich auch sehr, sehr gesteuert
und an die Trauma sind wir halt nicht ran gekommen, weil ich konnte mich auch
nicht daran erinnern, so gesehen drehte ich mich da immer im Kreis.... und aus
dieser wissenschaftlichen Perspektive, einfach so, weil mein schulmedizinischer
Weg auch sein Ende fand.... also ich kam einfach nicht mehr weiter, die ganze
Luft war raus, mein Studium noch weiter zu betreiben.. bin ich dann hier zum
Info-Tag, hab mir das angehört, und das klang aus wissenschaftlicher Sicht
für mich absolut logisch und schlüssig und aus psychosomatischer Herleitung
her... da fügte sich was zusammen, wo ich gesagt habe, den Weg will ich
gehen, hab noch am Info –Tag meinen Ausbildungsvertrag hier unterschrieben,
bin am nächsten Tag zur ersten Ausbildungswoche angereist... und muss sagen,
dass ich jetzt eigentlich erst seit Mai angefangen habe, ins Leben zu finden,
also ich habe erst hier mal geblickt, wie sehr ich nur noch funktioniert habe,
dass ich eigentlich gar nicht mehr wollte und ich hab einen ganz großen
Schritt ins Leben tun können jetzt, es hat sich auch in meinem ganzen Umfeld
viel verändert, also ... es ist viel lebendiger geworden, ich hab `ne Lebensqualität
erlangt, meine Bulimie habe ich noch nicht so ganz aufgearbeitet, da ist noch
ein Aspekt, der jetzt noch.... der so langsam hoch kommt... aber ich fühle
mich absolut handlungskompetent, sonst hatte ich auch immer Stressanfälle
oder Depressionen, bin wieder zusammen gesackt, hab immer wieder an Selbstmord
gedacht und muss sagen, seit ich die Ausbildung angefangen habe, habe ich nie
wieder daran gedacht überhaupt noch mal mir das Leben zu nehmen, weil es
ist echt schön.
- Lachen -
Das war´ s.
Azubi 20 : Mein Name ist Pia, also mir ging
es ähnlich wie Dir, als Kind wusste ich schon was ich gerne werden wollte,
und zwar Entwicklungshelferin. Und gab´ s für mich zwei Möglichkeiten:
Einmal Nonne werden oder Krankenschwester. Das mit der Nonne hab ich mir dann
noch mal überlegt... – lachen - .... und hab mich dann zur Krankenschwester
entschlossen und bin da eigentlich ein bisschen enttäuscht worden, weil
ich gemerkt hab, die Leute werden nicht gesünder, sie werden im kränker,
ich kann machen was ich da will... ich hab mehrmals versucht mich bei der Entwicklungshilfe
zu bewerben, also einmal war ich zu jung, das andere mal war ich verheiratet,
dann war ich auch noch das nächste mal geschieden, wo man mich nicht haben
wollte... – lachen – .... und bin dann fast verzweifelt... eine
Gruppe hätte mich genommen, mit Bibelgesprächen usw. und da hab ich
gesagt: „Mach ich alles! Hauptsache ich darf in diese Entwicklungshilfe.“
A: Als Krankenschwester aber dann schon...
F20: Als Krankenschwester schon, ja, und mit Fachausbildung und allem Möglichen
hätte man mich genommen, aber als 0-8-15-Krankenschwester nicht, ja, und
... na ja, bin dann doch nicht da gelandet, war dann ganz enttäuscht und
merkte aber, ich komm mit dem „Krankenschwester-Sein“ nicht mehr
klar, da stimmte so vieles mit der Schulmedizin nicht, weil ich selbst hab mit
12 Jahren angefangen mit massiver Migräne, also ich kenne das wie Du, zweimal
im Monat dagelegen, flach, nix geht mehr, innerhalb von einer halben Stunde
ist man außer Gefecht gesetzt... und.... hab dann meine Mutter Anfang
20 verloren, hab mich Depressionen angefangen, hab vier Psychotherapien dann
gemacht, wo ich dann lernte über das Thema Missbrauch zu sprechen, also
ich kann wunderbar über meinen Missbrauch erzählen, ohne mit der Wimper
zu zucken, und merkte dann, irgendwann fing ich an mit Heuschnupfen, ging dann
zur Sensibilisierung, kriegte dann irgendwann mal eben Asthma, fing an zu pumpen,
fünf mal am Tag hab ich gepumpt, mein Arzt meinte dann, ich soll meine
Katzen abschaffen, das war mit so ein Knackpunkt, und ich liebte meine Katzen
heiß und innig, und er meinte dann nur, na gut, er weiß wo ich wohne,
ich wohne an einer sehr stark befahrenen Straße, die werden eh irgendwann
überfahren.
- Empören, verhaltenes Lachen -
Und das fand ich dann doch sehr heftig, und da hab ich mir dann gedacht „Es
muss was anderes geben.“ Ich hab mich dann auf die Suche gemacht und hab
dann Heilpraktiker-Sachen kennen gelernt: Homöopathie, was mir schon mal
erste Schritte Erleichterung brachte usw. .... während dieser ganzen Geschichte
kam mir dann eben auch so ein Blatt in die Hände und ich las dieses Blatt
nur und ich dachte „Das isses!“ und ich meldete mich dann hier zu
einer Probesitzung an und wollte einen Therapieaufenthalt machen und zufällig
war dann mal eben die Woche, die ich mir ausgewählt hatte, die Ausbildungswoche
und Bettina meinte damals „Die Ausbildung ist reinste Eigentherapie -Aufgabe“,
willst es nicht probieren. Und da find ich es einfach immer noch toll, Bernd,
wie Du anbietest, man kann jeden Tag hier machen, aber auch jeden Tag wieder
abbrechen und man zahlt nur die Tage, die man gemacht hat. Und da hab ich mir
gedacht „Eigentlich haste nix zu verlieren. Probiers aus!“ und das
hört sich toll an... und ich hab dann eine Woche gemacht, nach dieser Woche
war nichts mehr wie es vorher war, mein komplettes Weltbild war zusammen gestürzt,
aber innerlich hab ich gedacht „Ja, genauso funktioniert eigentlich die
Welt.“ Aber in mir war alles durcheinander, und.... heute ist es mittlerweile
so: Ich habe kein Asthma mehr, ich hab keinen Heuschnupfen mehr, ich lebe mit
6 Katzen...
- lachen -
.. zuhause... und meinem Mann natürlich....
- LACHEN -
... ich habe also dieses Jahr im Frühjahr auch meinem Mann geholfen, das
Heu rein zu holen, und er meinte „Spätestens jetzt müsstest
Du noch mal mit Asthma reagieren.“.. also ich hab auch noch andere Sachen
noch dazu gemacht, also es ging nicht alles nur mit Synergetik, sondern da war
das.... und... Migräne, was war noch geblieben, es sind hin und wieder
Kopfschmerzen, die mich nerven, und... es ist einfach ein anderes Weltbild,
ich kann heute mit dem Leben anders umgehen. Ich schau nicht immer gerne hin,
vermeide es auch manchmal, aber gerade jetzt die Tage haben mir noch mal gezeigt
„Guck mal noch mal bei ein paar Sachen nach und Du wirst sehen, es geht
wieder in eine andere Richtung.“ Und heute sehe ich mich als diese „Entwicklungshelferin“,
vielleicht im Moment nicht mehr ganz so stark, aber ich weiß DAS ist mein
Ding.
A: Also DAS heißt jetzt das... nicht die Entwicklungshelferin sondern
der eigene Weg... oder...
F20: Doch „Entwicklungshelferin“, die Entwicklungshelferin für
andere...
A: Ach so.
T: Und für Dich selber..
F20: Und für mich selber, ja. Genau. Es war.. in der Woche hatte ich Geburtstag
hier, also die erste Woche und da kriegte ich nämlich genau eine Karte:
„Wir wünschen dass Dein Kindheitstraum Entwicklungshelferin für
Dich und für andere in Erfüllung geht.“ und die hängt immer
noch bei mir zu Hause. Ja, es ist faszinierend.
A: O.k. vielen Dank.
Azubi 21....: Ich wollte einen Satz sagen, ich habe 3 Jahre
meinen Knoten in der Brust gehabt und mich nicht operieren und mich behandeln
lassen von der Schulmedizin, hatte paar Versuche, und bin aber jedes Mal so
... ja als unheilbar... die haben mich also so vor den Kopf gestoßen,
dass ich wieder in mein Schneckenhaus zurück gekrochen bin ... und hab
in der Zeit viele alternative Sachen ausprobiert und... für mich war dann
klar, als ich die Synergetik gefunden habe „Das isses.“, und was
mich so fasziniert hat, dass es eine Methode ist, die sehr schnell am Punkt
kommt. Ich meine wenn man jetzt Depressionen hat, kann man vielleicht auch etwas
anderes machen, aber das was mir an der Methode so wichtig ist, oder was mich
so fasziniert ist, dass man schnell an den Punkt kommt. Und, viele, die gerade
so eine schwere Krankheit haben, die haben halt einfach auch nicht mehr die
Zeit, dass sie fünf Jahre auf die Suche gehen, woran liegt´ s jetzt
..... das wollte ich sagen.
A: Ja.
Azubi 22: Mein Name ist Jürgen Manthey, ich habe Ende
des vergangen Jahres mein Geschäft aufgegeben, ich bin Raumausstatter,
und habe eigentlich immer so nach Selbstverwirklichung gesucht und wollte mich
in erster Linie selbst finden. Habe durch Zufall eine Session gemacht und die
hat mir so gut gefallen, da hab ich mich gleich angemeldet für eine Ausbildung.
In der Grundausbildung hab ich mein Geschäft zerschlagen, und das ist jetzt
wirklich beendet und ich habe in Berlin eine Praxis in der ich arbeite, es läuft
langsam an, aber ich will es durchziehen und dabei bleiben.
A: Also das war jetzt auch so ein Punkt, wo Sie gesagt haben, das war´
s nicht mit der Raumausstattung oder das...
H22: Ja, Handwerk geht immer mehr zurück, die großen Geschäfte,
der Supermarkt und die Bauhäuser nehmen einem das ganze Geschäft weg
und .... mich da rum quälen und meine Altersversorgung da rein stecken...
da hab ich keine Lust, da hab ich sie hier rein gesteckt...
- lachen -
B: Mit mehr Lust?!
A: Ganz interessanter Weg... o.k.
Azubi 23 (Claudia): Ja, ich hab ja schon das meiste erzählt,
aber weil sie immer fragen, ob man schon Vorerfahrung hat, mit Therapie und
mit Schulmedizin, also ich selbst war vor Jahren auch schon mal in psychologischer
Behandlung, hab eine analytische Gruppe mal gemacht und es tat mir auch damals
gut, merke aber jetzt, ich habe eigentlich nur gelernt damit umzugehen, und
hab zwei Jahre ... also im Prinzip meinen Vater behandelt, der dann zum Schluss
der Therapie gestorben ist und dann hab ich keine Therapie mehr gebraucht, hab
ich gedacht, und merk jetzt, es liegt an was ganz anderem... und die Therapie
hat mir.... die war mir so sympathisch, die Therapeuten, aber sie hat mir eigentlich
null und nix gebracht, außer dass ich über den Kopf über die
ganzen Dinge geredet habe, die mir bewusst waren, und merke jetzt, da liegt
so viel drunter, unter dem Bewusstsein, was da kaputt ist, aus dem Babyalter
noch, aus dem Kindheitsalter und was mich blockiert in meinem ganzen Leben.
Und hab jetzt auch die Diagnose eben, Tumor, seit zwei Jahren und bin eigentlich
immer super gesund, also wenn ich in die Uniklinik komme oder zum Therapeuten
„Sie sehen so gesund aus, sie sind so voller...“ und das stimmt
alles gar nicht, das ist alles Fassade und das wird mir hier erst klar. Und
sehe jetzt auch hier die Chance das zu packen.
A: Der Tumor selbst ist praktisch jetzt zum Stillstand gekommen? Oder wie sieht
das aus?
F23: Ich hab die Diagnose vor zwei Jahre gekriegt, und ist auch seither nicht
gewachsen, und merke jetzt, seit ein paar Wochen wieder... jetzt ist er gewachsen...
vor ein paar Wochen hab ich wieder ein Bild machen lassen, jetzt ist er gewachsen...
und mir war ´s auch gleich klar, ich hab nichts verändert, ich hab
gar nichts verändert: Mir war klar, was ich eigentlich zu verändern
habe, also gleich nach der Diagnose, nach fünf Minuten... Zigarette angemacht...
„Du musst das machen, das machen, das machen und dann überlebst Du.“
und das war weder „Ich muss operieren, ich muss Chemo“, sondern
mir war ´s klar, was ich zu ändern habe und ich habe es eben nicht
gemacht. Und jetzt ist fünf vor zwölf und ich werd `s jetzt ändern.
Azubi 24 : Ich heiße Jörg. Ich möchte es gerne
kurz machen. 1994 etwa war ich an einem absoluten Lebenstiefpunkt für mich,
d.h. ich wollte nicht mehr und hab gedacht jetzt gibt’s noch einen „Notnagel“
und dann Schluss. Hab den „Notnagel“ in Form einer... über
eine Annonce... in Form einer Frau gefunden, wo ich heute noch lebe, in .....
(nicht verständlich), und bin, so wie ich die Adresse hatte, dort hin gegangen...
hab die Frau in keiner Weise geliebt, noch schön oder sonst was gefunden...
bin einfach da geblieben, weil es eben mein „Notnagel“ war. Und
sie war selber im therapeutischen Prozess zur damaligen Zeit, sie hatte eine
... Therapieaufgabe sozusagen „Such Dir mal einen Freund oder so was“
- lachen -
... und dann gab es so verschieden, eher zaghafte Ansätze, das eine oder
andere mal zu probieren, weil sie es mir ja angeraten hat..... also ich war
zu einem Shihatsu – Wochenende z.B. ... was ich schön gefunden habe,
aber womit ich nichts anfangen konnte für mich, die haben dann Begriffe
gesagt wie „Aura“ und dann hab ich nachgefragt und dann haben mich
alle ausgelacht, weil ich da noch frag und nicht weiß was das ist, und
da hab ich mich natürlich besonders schlecht gefühlt....
und dann hab ich mal zwei Jahren lang eine „Wochenendkur“ mit dieser....
.........
H24 24m Psychodrama – Bereich mit gemacht.... und muss im Nachhinein sagen,
das hat mir nur zwei Sachen gebracht: Das eine, dass ich erkannte habe, dass
ich eine wahnsinnig Wut in mir habe und immer noch einen Teil davon spüre......
mit dem konnten die da nicht umgehen, also ich blieb dort total hänge damit...
.. und das andere war, da bin ich auf dieser Psychodrama – Bühne
total eingeschlafen, und hab dann auch festgestellt, ich muss endlich mal wieder
Urlaub machen, das kannte ich nicht mehr.... also ich bin selbständig,
ich hab einen Baubetrieb.... und..... ja.....
also dann mach ich das jetzt einfach mal ganz kurz, seit gestern, seit meinem
Profiling, fühle ich mich nicht mehr als das letzte Arschloch, als was
ich mich immer wieder bezeichnet hab und dann so total zusammen klappe.... und
stelle fest, egal welcher Zustand es ist, das bin immer ich und das möchte
ich ganz sein. Kann es jetzt nicht besser ausdrücken.
A: Also Ausgangspunkt war praktisch so: Es war ganz am Ende, total Depression
H24: Also ich kann das nicht beurteilen, wie das heißt, weil ich zum Mediziner
bestimmt nicht gegangen bin, also ich hab mich nicht mitgeteilt, ich mich diesbezüglich
niemandem mitgeteilt.
A: Ah ja. Das ist wichtig. Sie sind überhaupt nicht auf die Idee gekommen,
zu irgend jemandem zu gehen. Wenn es die Freundin nicht gegeben hätte,
was wäre dann gewesen?
H24: Also mein Bild war irgendwie... machste dann Schluss. Also diese Szene
gab ´s schon mal früher in meinem Leben auch, zu einem Zeitpunkt....
und wenn z.B. nicht ein Kind gekommen wäre - ich wollte keine Kinder -
meine Tochter.... hätte ich dann vielleicht zwischendurch auch Schluss
gemacht, also das war ja kein.... von da an wirklich aufsteigender Prozess....
und hier angefangen.... hatte vorher dann auch noch mal zwei Sitzungen, da kannten
wir eine Synergetik –Therapeutin in unserem Bereich und so was... aber
das hat mir nicht viel gebracht, und dennoch bin dann hier zu einem Marathon
gefahren und das war so ein Knackpunkt für mich. Also... weil ... hier
bin ich zum ersten mal an Gefühle gekommen, wenn die auch bloß sehr
unschön sind....
A: Ja, o.k., besten Dank.
Azubi 25: Ja, ich bin die Irmgard, ich bin
durch Agnes zur Synergetik gekommen. 2000 hab ich bei ihr schon die ersten Sitzungen
gemacht, weil ich in mir vorher schon Strukturen festgestellt habe, die mich
immer daran hindern, selbst das zu kriegen, was ich gerne möchte –
das immer das Gegenteil eintritt. Dann hab ich eine Sitzung gemacht und danach
hat sich innerhalb von sechs Wochen mein Leben vollkommen verändert. Dazu
muss ich sagen, ich hab einen „Bomben-Job“ gehabt, in einer Neurochirurgischen
Praxis, und hab dort das Praxismanagement übernommen. Da waren drei operierende
Ärzte. Und während ich dann so mitgeholfen habe, diese ganzen 900
Patienten jährlich auf den OP-Tisch zu befördern – und die kamen
dann in mein Büro immer rein und ich spürte dann... in meinem Bauch,
die haben ganz andere Probleme – kam dann irgendwann in einen Zustand
nach drei Jahren.... das war für mich nicht mehr tragbar, das ging nicht
mehr. Ich hab dann nach einem anderen Weg gesucht.... wollte natürlich
die Sicherheit nicht aufgeben, dort... und das Leben zwingt ja dann zu dem,
was man eigentlich nicht will.... es gab dann Mobbing und ich bin zusammen gebrochen,
und bin dann wieder zu Agnes gegangen und nach zwei Sitzungen war klar, ja,
ich mach jetzt Synergetik – Therapie.
A: Sie sind Arzthelferin, als Ausgangspunkt?
F25: Nein, ich war nur im Praxismanagement. Und hab dann mit der Ausbildung
begonnen. Und arbeite auch die ganze Zeit schon....
B: Was vielleicht bei Dir noch ganz spannend ist: Du bist der erste Fall, wo
das Arbeitsamt diese Ausbildung sogar jetzt als Profiler bezahlt.
T: Super!
F25: Das war eigentlich schon der Knackpunkt der ersten Sitzung: Ich muss nichts
tun. Ich muss mich nur für die Geschenke des Universums öffnen. Das
wird mir immer bewusster, dass ich eigentlich einfach nur vertrauen muss und
so geht dann, wenn ich das einsetze, und ohne große Gedanken dran gehe...
das ist wirklich soweit aufgelöst, ich krieg das alles geschenkt.
A: Nicht mehr wollen...
F25: Ja, nicht mehr wollen, das kommt eigentlich alles ganz von allein.... ja,
so hat sich mein Leben total verändert.
Azubi 26: Ich bin Peter Scharf, ich komme
eigentlich aus einer ziemlich anderen Welt, ich war lange Jahre im technischen
Produktmanagement unterwegs, europaweit, für einen deutschen Elektroriesen,
und..... es gab dann eine Reihe sehr dramatischer privater Ereignisse, das gipfelte
dann auch in dem Suizid meiner Frau und von da ging es bei mir eigentlich nur
noch talwärts. Hab dann vor ein paar Jahren.... ja ich war dann in psychiatrischer/psychotherapeutischer
Behandlung usw. mit Verhaltenstherapie, Psychopharmaka habe ich, was weiß
ich, kiloweise „verstoffwechselt“... und war eigentlich an dem Punkt,
wo ich sage „Ja, was soll das alles? Leg das Ende hier und Schluss.“
Hatte letztendlich auch schon beschlossen, mich zu verabschieden...
Hab dann, von einem Schweizer Freund, einfach nur noch mal den Tipp bekommen,
sagte er „Ja, dass Du nicht so ein Chaos hinterlässt, such Dir doch
mal ein bisschen Kraft, dass Du das auch alles schön ordentlich machst,
bevor Dir hier Dein Baum suchst.... fahren wir eine Woche da nach Bischoffen
und... würde mich bloß freuen!“
Und dann hab ich das dann auch getan und bin dann hier gelandet, in dieser Abschiedsstimmung,
in der ich war, und es ist..... ich fand es einfach irre, was in dieser Wochen
passiert ist. Ich hatte eine Reihe Sessions, hab irgendwie die Welt fast nicht
mehr verstanden... ich habe während dieser Woche, diese fast randvollen
bunten Pillen, die ich da immer noch hatte, mir angeschaut und hab gesagt „Die
brauch ich ab heut nicht mehr!“, hab weder auf diese „Ausschleichhinweise“
oder sonst was geachtet... hab gesagt „Schluss!“ und hab seitdem
keine mehr gebraucht.
War dann wieder zurück in Berlin bei meinem behandelten Psychotherapeuten
und... der verstand zunächst einmal die Welt nicht mehr, als er mich da
begrüßte, nur nach drei Tagen, und „Was ist denn passiert?“,
und dann hab ich ihm so ein bisschen erzählt... er wusste wo ich hin fahre,
ich hab das vorher mit ihm besprochen und er sagte: „Ja, ja, mach mal
Junge, da bist Du beschäftigt!“...
- lachen -
Ja, und dann wurde der ganz hellhörig, ich hab so ein bisschen erzählt,
und.... „Wissen sie was?“ sagte er – er hat dann seinen Terminkalender
verschoben „ich brauch da mal einen halben Tag, sie müssen mir das
alles erzählen.“ Das haben wir dann gemacht, ich war dann zwei Tage
später wieder bei ihm, er hat sich da die Zeit frei geschaufelt, Termine
abgesagt... wie auch immer... ich hab Kassetten mitgenommen, von meinen Sessions
hier, die haben wir uns dann zusammen angehört, und der hatte dann auch
Fragen.... und das endete halt dann irgendwann so, dass er sagte „Also
da bleibt mir nur ihnen zu sagen: Machen sie das weiter!“.
Und für mich war auch klar, ich bin nicht mit dem Ziel damals hier angekommen,
das unbedingt durch zu ziehen, sondern wirklich nur diese Woche doch noch ein
bisschen Kraft tanken oder so was... und dann hab ich mir gesagt, wenn es mir
damit, mit dieser Methode gelingt, irgendjemandem nur zu helfen, dass er sich
nicht gegen das Leben entscheidet, dann habe ich was gewonnen und da hab ich
gedacht „Ich mach hier weiter.“. Ja, seitdem bin ich hier.
A: Danke!
Azubi 27: Mein Name ist Manuela, ich bin 1998 aus einem eigenen
Leiden hierher gekommen. Ich hatte, seitdem ich 17 war, chronische Magenschmerzen
– also wirklich einen ständigen Schmerz und Druck im Bauch –
die schon an einem Ereignis hingen, das damals meine erste Liebe zerbrach, ganz
plötzlich, ich war 17 und...
Gut, dann hatte ich diesen inneren Stress, kriegte Bauchschmerzen, hab noch
zu Hause gewohnt, hab dann immer gebrochen mal, wenn ich etwas gegessen hatte
und war aber doch in dieser Haltung „Naja klar, das war gerade ein Stress...“,
das hatte ich schon so gesehen, den Zusammenhang, „...das wird sich auch
wieder legen.“ Aber es legte sich nicht mehr. Von dem Zeitpunkt an blieben
diese Schmerzen - die sich dann halt chronisch entwickelt hatten - dieser Magenschmerz
einfach vorhanden. Es entwickelte sich daraus eine Essstörung, in dem Sinne...
erst mal konnte ich nicht mehr alles essen, meine Mutter kochte immer nur noch
magenschonend und so was, bin halt dann zu diversen Ärzten gegangen, die
immer Magenschleimhautentzündung diagnostiziert haben usw.
Ich hab dann diese entsprechenden Tröpfchen genommen, für Magenschleimhautentzündung
und so weiter, die keinerlei Änderung gebracht haben, dann so ein bisschen
was... Schonkost halt... ging immer wieder zu Ärzten, irgendwann endete
das in dem Spruch „Das kann ja gar nicht sein, dass Sie immer Schmerzen
haben.“, so nach dem Motto „Das bilden Sie sich ein, soviel Druck
und Schmerz kann man gar nicht haben.“, also der ist auch noch nicht mal
auf die Idee gekommen, vielleicht zu sagen... es könnte auch eine psychische,
eine seelische Ebene da mit rein spielen... das hat mich dann so schockiert,
diese Aussage „Da ist nix.“, dass ich dann halt, klar, mich mit
der seelischen Ebene beschäftigt hab...
Hatte dann auch alle, oder verschiedenste klassische seelischen Hilfen durchlaufen,
im Sinne von Gesprächstherapien, Verhaltenstherapien, Hypnosetherapie....
Diese Essstörung hat mein ganzes Leben auch eingeschränkt, also, ich
bin sehr kontaktfreudig – ich hab alles nur noch mit Stress und Druck
gemacht, mich überhaupt zu überwinden, noch so am Außenleben
teil zu nehmen, hab mich sehr eingeschränkt in meinem Leben gefühlt....
aber auch alle, eben diese klassischen Therapien.... bin zur Kur geschickt worden
– ich hab beim ZDF gearbeitet, 10 Jahre lang, als Cutterin – sechs
Wochen zur Kur, hat mir alles, ohne weiteres, Erkenntnis gebracht, so ein bisschen,
aber hat an der Symptomatik überhaupt nichts geändert.
In dieser Zeit hab ich mich kaum getraut, in Restaurant mit Kollegen zu gehen,
hab mich immer irgendwie drum rum gedrückt, weil ich mir auch dachte „Das
kann man doch keinem erzählen, weil Du hast ja faktisch nix.“
Bin immer zu Arzt gegangen und hab gehofft, dass er mir einfach mal ein Magengeschwür
diagnostiziert, damit ich sagen kann „Ich hab ja was!“.
Und dann bin ich Ende 1998.... ich hab dann auch irgendwann gemerkt, mit diesem
so „Es half nichts...“, dass ich schon wirklich so die Entwicklung
hatte mit.... mit 25 bin ich auf diese Suche gegangen.... mit Anfang 30, so
diese Tendenz hatte: „Ja, es geht Dir nicht gut und damit musst Du wohl
leben.“
Also ich hab schon wirklich so gemerkt mir kann keiner helfen, das war so mein
Grundgefühl, „...und jetzt arrangier dich eben, irgendwo in diesem
Leben, mit dem Schmerz.“. Und dann ist mir halt in Mainz auf einem Vortrag,
das Plakat von Bernd Joschko ins Auge gesprungen „Heile Dich selbst!“...
irgendwie so was... kann mich nicht genau erinnern... weiß noch, dass
darunter stand „... die anderen können es nicht für Dich tun.“,
es war eben dieses „Tu selbst was“, was mach ansprang und ich fand
ganz spannend dabei, dass bei mir was anklang, im Sinne von.... was bestimmt
tief in meiner Persönlichkeit auch drin ist, was aber nicht in dieser Gesellschaft
oder in diesem medizinischen System so drin ist... nämlich dass ich selbst
was tun kann.
Ja, also einfach dieser Gedanken sprang mich dann über dieses Plakat so
an: „Wie? Ich heile mich selbst? Was ist das?!“, fand ich ganz spannend
und hab mir diesen Vortrag angehört und da waren einfach Bausteine drin,
oder das hat mich einfach so angesprungen, dass ich dachte „Ja, da ist
irgendwie eine Komponente drin, die hat bisher immer gefehlt.“, und trotzdem
dass ich ein sehr kritischer Mensch war, und auch immer alles verstehen musste,
hab ich gedacht „Also das muss ich jetzt mal überprüfen.“
Also so in dem Sinne: „Ich kann es ja nur überprüfen, wenn ich
es ausprobiere.“, und das war auch nicht einfach am Anfang, weil mein
Inneres wirklich auch meiner Symptomatik, dieses erstarrenden Symptoms –
wie gesagt, ich hab´ s 18 Jahre gehabt – letztendlich entsprach.
Und mein Zugang war nicht so einfach. Und trotzdem hab ich gemerkt, also einfach
diese Haltung..... ich hab´ s irgendwie tief kapiert, worum es geht...
und es hat mich auch dran gehalten und ich hab dann, auch durch Bettina bedingt,
die mich auch begleitet hat.... fing ich ein halbes Jahr später diese Ausbildung
an und bin dann da rein gegangen, weil ich auch immer noch in der Haltung war,
von den eigenen Therapie-Sitzungen her „Ich möchte es auch noch verstehen,
mehr, worum es geht.“, und das war ja.... in der ersten Woche wird ja
viel dieser Hintergrund erklärt. Und dann hab ich einfach auch so viel
in dieser Ausbildung hier erlebt, und tatsächlich: Mit dieser Haltung,
mit der ich her kam „Mir kann sowieso keiner helfen“, mit der bin
ich auch hier gewesen: „Auch die Synergetik – Therapie wird mir
wahrscheinlich nicht helfen“, hab ich diese Ausbildung gemacht und die
Symptome sind verschwunden, die ich 18 Jahre lang hatte.
Mein ganzes Leben ist wieder weit geworden dadurch, weil alle diese Einschränkungen,
dieses gucken... im Kino bitte nur außen sitzen und bitte bloß nicht
essen gehen... oder im Auto sitzen, um Gottes Willen, da kann ich ja nicht raus,
wenn mir schlecht wird... ja, das Leben ist wieder weit geworden, ich bin dann
auch hier Ausbilder/in geworden und hab die ganze Ausbildung durchlaufen, bis
zum Profiler halt...
Hab, wie gesagt, vorher beim ZDF gearbeitet, 10 Jahre lang, hatte dort allerdings
jetzt direkt schon vor der Synergetik gekündigt, weil ich freiberuflich
einfach arbeiten wollte, in diesem Beruf.... und das ist dann völlig umgekippt,
im Sinne von, dass ich merkte: „Hier ist mein Beruf.“, oder das,
was ich einfach weiter geben möchte und natürlich ist es immer eine
große Motivation, wenn man eine eigene Heilung erfährt, wenn einfach
Symptome, die einen lange gequält haben, verschwinden. Und all das Wissen,
das ich hier erfahren habe... war dann einfach mein tiefstes Bedürfnis
„Das möchte ich weiter geben.“, und auch im Sinne von.... das
erlebe ich jetzt auch mit den Klienten halt, dass man ihnen zeigt: „Du
kannst selber was tun.“, also nicht zu dieser Haltung, die natürlich
viele haben, die zum Arzt gehen „Hilf mir mal!“ und „Gib mir
ne Pille am besten, damit ich es nicht mehr merke, was in mir statt findet.“.
Ich sage meinen Klienten immer: „Ihr seid mutig, dass ihr hier seid, weil
hier müsst ihr euch mit euch selbst konfrontieren. Ich bin zwar auch da,
als Begleiter, aber nicht in dem Sinne, dass ich dir hier was annehme. Sondern
nur, dass ich dir zeige, wie du es selber tun kannst.“
A: O.k. Ja.
F27: Und das ist irgendwas, was ich ganz spannend find .. und dann gibt’s
natürlich auch Menschen, die sagen „Um Gottes Willen, will ich das
wirklich?“, und das finde ich ganz schön. Und ich bin jetzt halt
seit 6 Jahren mit dieser Arbeit selbständig, also, ich hab am Anfang noch
beim ZDF noch freiberuflich gearbeitet, hab aber sehr schnell gesehen, dieses
System... ich hab da so viel gesehen an Mustern und Dingen, die da laufen...
bin halt einfach dann mit dieser.... hab ein Zentrum aufgebaut in Mainz, oder
bei Mainz.. und bin jetzt 6 Jahre damit selbständig und die Leute kommen
von überall her. Und es macht sehr viel Freude auch so einen Sinn zu sehen,
in dem was man tut.
A: Schön. Das ist ja der Ausgangspunkt der ganzen Naturheilbewegung, das
waren ja alles Laien, der Pfarrer Kneipp war ein Pfarrer und hat dann anschließend
mit dem Wasser angefangen, egal wo sie hin gucken, das sind alles Laien gewesen,
die da angefangen haben und das hat sich dann professionalisiert. Und ein ähnlicher
Prozess läuft heute in der Alternativmedizin ab: Es sind immer individuelle
Erfahrungen und dann macht einer das praktisch zu seiner eigenen Sache.
F27: Und deswegen ist es, glaube ich, auch so authentisch. Weil die Leute einfach
merken, und das ist ja so der Inhalt dieser Ausbildung, dass so viel Prozent
der Ausbildung auch auf eigenen Erfahrungen beruht, dass die Klienten auch einfach
merken: Wir wissen wovon wir sprechen, weil wir es selber erfahren haben. Und
nicht nur theoretisch über irgendwas reden und eben auch nicht die Haltung
haben „Ich sag Dir jetzt was richtig für Dich ist.“, sondern
„Ich zeig Dir, dass Du selber weißt, was für Dich stimmt.“
A: o.k. Besten Dank. Ist noch ein Herr da drüben?
Synergetik Therapeut 28: Ich bin Uwe. Bin 1999 hier gelandet,
auch aufgrund des Artikels in der Bio-Zeitung. Die Bio hab ich mir gekauft,
in der Uniklinik Göttingen, am letzten Tag meiner Chemo-Therapie. Und...
das war meine zweite Tumorerkrankung - zwei Jahre vorher hatte ich Hodentumor,
da hab ich mich dann herzlich wenig darum geschert, weil ich eigentlich mehr
Sorgen hatte beruflich, privater Natur, weil das alles so ziemlich auf dem Nullpunkt
war, katastrophale Situation, also in allen Bereichen...
Natürlich gibt es da eine Vorgeschichte, das fängt schon mit 2 Jahren
an usw.
Als ich dann.... auch die Erfahrung... ich hatte... komme aus dem technischen
Bereich, ich hatte von medizinischen Dingen.... das war der Herr Doktor, der
das macht. Das ist normal für mich gewesen ein- oder zweimal im Jahr zum
Doktor zu gehen: Wenn´ s hier weh tut und da was piekt, oder so, der muss
es ja irgendwo wissen... wir haben dann auch immer irgendwie eine Elektrobehandlung
für den Rücken gemacht, oder mal ein Tablettchen hier oder Antibiotika
da gehabt. Also das war eigentlich ganz normal für mich. Und ich hab dann
angefangen mich im Ernährungsbereich mich zu interessieren und ich dachte:
„Ja, das ist ja toll, wenn ich das dann hin kriege, mit der Ernährung...
da gibt’s irgendwie eine Form oder eine Mischung von irgendwas, die wird
mir dann schon aus allem Dilemma dann raus helfen. Wenn ich dann nicht zu schwer
hebe und so.... diese normalen mechanischen Sachen... dann wird’s schon
klappen.“.
Und... erstemal Hodentumor `96, da hab ich dann auch gedacht: „Naja, kommt
vor, erwischt ja viele Leute, machste erst... bringste mal hier dein Kram in
Ordnung und so, kannst dich immer noch mal drum kümmern... es gibt ja Spezialisten,
die das wissen.“
Zwei Jahre später hatte ich dann `ne „Raumforderung“ (???)...
das war so zwei Fäuste groß und da hab ich gesagt: „Also jetzt
musste aber mal...“. Weil vorher, da war noch keine Chemo-Therapie notwendig,
da hat man das eben mal so ein bisschen operiert, nach 10 Tagen ist man wieder
auf der Bühne des Lebens... die Bühne des Lebens habe ich kennen gelernt,
schon in meiner ersten Sitzung, da war es dann der Abgrund. Da war alles dunkel
und es war ein Abgrund da und die nächsten Bilder, das war dann so wie...
mein Leben war ein Schuhkarton, und der war dann so mit Watte ausgekleidet und
ich war aber nur so groß. Und ich hab also auch nur so in Watte wahr genommen,
das war für mich normal, und alles nur so in dem Schuhkarton. Ich wusste
zwar, es gibt... über den Schuhkarton hinaus gibt’s noch was, aber
ich hatte gar nicht das Bedürfnis... ich hatte ja in meiner Watte genug
zu tun da. Es ist.... weil so... es war ja vorher schon so für mich klar
„Jetzt ist alles bei Null. Was machste jetzt überhaupt?“, da
hab ich dann einfach mich.... als dann alle sagten: „Ja, jetzt geht’s
nicht mehr weiter. Jetzt musst Du was machen!“, die meinen zwar was anderes,
aber ich hab immer die Idee gehabt: „Ja, was machste jetzt? Was machste
jetzt? Was machste jetzt?“... dann kam dieser Artikel..... „Ach!“,
da stand Selbstheilung, das Wort hat mich fasziniert. Ich hab dann spontan angerufen,
mir die Adresse geben lassen und mich vermitteln lassen und bin hierher gekommen,
hab mal so eine Probesession gemacht, das war wo dieser Abgrund hier auftauchte,
da wurde mir das erste mal bewusst, dass ich eigentlich tatsächlich vor
dem Abgrund stehe. Das war.... in meinem Wattekarton da... war das eigentlich
nicht so zu spüren, das war alles so normal. Und die anderen würden
das schon machen, so wie es immer gelaufen ist, im Leben, bei mir.
Und ich hab dann das erste mal über den Rand hinaus geguckt, während
meiner Therapiewoche, und hab..... in den letzten fünf Jahren muss ich
sagen, hier so ein Update gemacht, wo ich das ganze Leben noch mal durchgekaut,
aufgearbeitet und viele Dinge nachgeholt habe. Und ich möchte noch vielmehr
nachholen... als ich möchte eigentlich noch mehr, was ich in den letzten
40 Jahren mir selber verboten habe, oder gar nicht wüsste, was ich hätte
da machen können usw. , das alles noch mal irgendwie... probieren, bereinigen,
das Leben leben ... einfach noch mal.
A: Also diesen Hodentumor haste raus operiert. Und was das andere? Raumforderung
a zwei Fäuste?
28 : Raumforderung... ja, ja, das war zwischen Nieren und Rückrat... und...
hab ich erst gar nicht gemerkt, das hat mir den Harnleiter abgeklemmt und die
Niere gestaut und hat mir Nierenschmerzen beschert...
A: Was bösartiges ...
28 : ... da war mir das dann bewusst... es war nie die Rede von bösartig,
es war immer nur: „Oh, ist das riesig groß! Das müsste man
jetzt aber.... das können wir gar nicht operieren... alles problematisch
da... da müssen wir erst mal Chemo machen und hinterher operieren...“,
und ich hab das dann auch alles gemacht, weil es immer hieß.... ja, ich
hab so den Ärzten vertraut und die haben gesagt: „Ja, es gibt keine
Alternativen. In Kalkutta nicht und hier nicht und wir sind hier an der Uniklinik
und wir müssten es, wir würden es wissen, wenn es das gäbe.“
Und ich hab weiter vertraut und immer weiter vertraut, obwohl da drin schon
diese Stimme war und gesagt hat „Ja, spinnste jetzt? Das auch noch? Und
dies wollen die.. und das wollen die... und keiner kann dir das richtig erklären...“,
und jedes mal wenn ich den Arzt gefragt hab: „Wo kommt das jetzt überhaupt
her? Was ist jetzt der Grund dafür?“, dann... letztendlich hat er
sich nach dem 36igsten mal umgedreht und hat mich dann da im Bett liegen lassen,
sozusagen „Naja, die Frage hatten wir ja schon. Hab ich ja schon 36 mal
nicht richtig beantwortet, dann ziehe ich mich jetzt mal so aus der Affäre.“,
und obwohl diese innere Stimme da war, hab ich das immer alles schön brav
noch mitgemacht, die Chemo-Therapie und die Operation – obwohl das ganz
laut da schon in mir geschrieen hat – und.... hab aber erst Kontakt dazu
gehabt, als ich nach Innen geguckt habe, als ich diesen Weg gefunden habe hier,
zufällig, muss man sagen, also „es ist mir zugefallen“, im
Prinzip.
Es hat eine riesige Bewegung statt gefunden, die vor fünf Jahren... würden
mich nicht wieder erkennen, also wenn ich jetzt hier neben denen sitzen würde,
würden sie mich wahrscheinlich für jemanden anderes halten. Ich habe
es, denke ich mal, so verinnerlicht, dass ich im Prinzip gar nicht mehr kann,
als das zu machen, was ich jetzt mache. Und ich geh einfach den nächsten
Schritt, und ich sehe, dass ich... dass ich´ s jetzt erst gehen kann und
ich bin neugierig und freu mich drauf, wo es mich hin bringt... weil ich...
A: Diese Sachen haben sie jetzt... Entschuldigung... die haben sie letztendlich
jetzt operiert, oder nicht? Sie haben das alles mit gemacht?!
28 : Ja, Chemotherapie gemacht, Operation gemacht, alles mitgemacht, und das
verwunderlich war für mich hinterher: Die haben alles gemacht. Meine behandelnden
Ärzte – das war auch so ein Gremium mittlerweile – die haben...
wenn die da zu fünft so um mein Bett standen... die haben dann gesagt:
„So, jetzt haben wir aber alles. Das haben wir aber gut hingekriegt...“
und „... die Werte sind ja so toll!“, und die haben alle gegrinst
wie die Honigkuchenpferde und haben sich so gefreut, dass ich wieder gesund
bin, nur ich nicht. Ich habe immer noch das Gleiche gehabt wie vorher. Ich hab....
„Naja gut, jetzt habt ihr hier noch und da noch...“, ich hab eher
noch Nebenwirkungen, durch die Behandlung, heute noch... wo ich dann.... wenn
ich dann das mal anspreche, da beim Arzt, wo ich auch schon lange nicht mehr
war.... der dann gesagt hat: „Naja, sie hatten ja auch Krebs! Das ist
ja kein Zuckerschlecken.... und da so ein bisschen Nebenwirkungen... und wenn
das nicht mehr und das nicht mehr... so kleine Lebensbehinderungen, das ist
immer noch besser als tot zu sein.“ Und ich habe trotz der ganzen Behandlung
mich überhaupt nicht anders gefühlt. Eben nur mit Operationsschmerzen
und den Nachwirkungen der Chemo-Therapie, die ich heute auch noch merke, nach
fünf Jahren... wo man gesagt hat „Weihnachten bist Du wieder fit.“.
Das ist alles nicht so eingetroffen. Das sind alles so Hypothesen gewesen, wo
ich gedacht habe „Na die müssen es ja wissen.“.
Und, ja, letztendlich... bis.... hat mir das natürlich hier auch geholfen
mit diesen Dingen fertig zu werden. Also jetzt habe ich erst das Gefühl
„Jetzt bin ich gesund.“, oder ich kann „gesund sterben“,
so wie wir das schon gesagt haben.... und auf dem Weg dorthin wirklich mal diese
Zufriedenheit auch zu erlangen und zu wissen „Ja toll, und wenn was ist,
dann weiß ich, wie ich damit umgehe!“, also es wird kein dicker
Stein mehr auf mich zu rollen, wo ich sagen kann „Oh, jetzt weiß
ich nicht mehr, was ich da machen soll.“, sondern wir haben schon... wir
sind bei den Kieseln schon angekommen und können die schon so locker betrachten
und wieder ... ins Meer schmeißen, sozusagen. Es ist sehr beruhigend und
ich fühle mich viel gesünder als während der ganzen....
A: Also der Krebs war praktisch bloß Ausdruck dieses Gefühls - da
kann man den raus schneiden, aber das Gefühl bleibt gleich.
28 : Ja. Absolut. Absolut.
Synergetik Therapeutin 29: Also ich bin Konstanze. Ich bin
auch in der Gruppe `99.. hab ich die Ausbildung gemacht. Ich habe sozusagen,
was ich hier so alles gehört habe, letztendlich teilweise auch erlebt,
aber nicht auf körperlicher Ebene, sondern auf familiärer Ebene...
mit sehr früh Kinder kriegen, Scheidung, Kinder weg.... auch mal an so
einem Punkt „Jetzt musste den machen (zeigt höchstwahrscheinlich
mit den Händen *Kopf ab* oder so) oder eben etwas verändern.“
Damals war ich 25, hab „Jusuv Kirschner-Bücher“ gelesen, gefressen,
studiert, weil zu mehr hatte ich gar kein Geld. Und habe mich eigentlich...
A: Was ist das? Das habe ich noch nie gehört.
F29: Jusuv Kirschner ist so einer, der.... Selbsttechniken... wie kann man sich
selber helfen, so ungefähr und zu mehr als für diese Taschenbücher
hab ich kein Geld gehabt und das hat mich sehr weit vorwärts gebracht,
so dass ich letztendlich meinen Realschulabschluss nachholen konnte, `ne Ausbildung
beenden konnte, als Hauswirtschafterin, dann den Hauswirtschaftsmeister und
letztendlich mein ganzes Leben verändert hat. Ich habe dann mich hochgearbeitet,
alles auf dem nebenberuflichen Bildungsweg, in die höchsten Führungsebenen
im Hotelmanagement – also ich bin leitende Hausdame gewesen in tausend
Betten Hotels, und habe da aber dann so erfahren irgendwann: „Ja, das
ist es nicht.“
Das habe ich wirklich mit Überzeugung gemacht, aber das war es nicht. Körperlich
war ich total gesund und von daher gesehen... ich hab dann so ein Mobbing –
Thema gehabt, hab das erkundet, was es ist.... alles noch überhaupt keine
Synergetik- Therapie, ich wusste überhaupt gar nicht, dass es so etwas
gibt. Und dann bin ich ein Jahr nach Afrika gegangen und als ich wieder kam
meinte ich dann in die Großstadt zu müssen, wieder in ein Großhotel,
und dann hab ich dann kein eigenes Personal mehr gehabt. Vorher war ich für
100 Leute zuständig, und die sind zu mir gekommen, mir ihren kleinen „Sörgchen“
und großen Sorgen, und die sind noch lange zu mir gekommen, wenn sie gar
nicht mehr in meiner Abteilung waren... und da hab ich mich eigentlich wohl
gefühlt. Und dann kam ich in Hamburg in ein Großhotel wo ich nur
noch Fremdleute zu betreuen hatte, und denen darf man noch nicht einmal sagen:
„Du musst das so und so machen..“, da muss man immer zu der Vorarbeiterin
gehen... und da hab ich mich nicht mehr in meinem Verantwortung, in meinem...
Management wohl gefühlt und bin auf die Suche gegangen. Also nicht aus
irgend einer Not heraus... sondern...
Dann bin ich an so ein.... sag ich mal „esoterisches Phänomen“
gekommen, wo es darum ging... so eine Spielgruppe.... um selbst den Lebensweg
zu erfahren „Wo will ich denn hin?“. Ich hatte Ahnung, ich spiele
gerne, ich hab gesagt: „Naja, gut, ist zwar ein teures Spielen, aber wenn’s
denn Spaß macht, gibste... vergibste denn..“
A: Was ist denn das?
F29: Das war das „Spiel der Wandlung“. Also es war ein sehr nettes
Spiel, wir haben sehr viel Spaß gehabt, aber wir sind auch ganz tief an
die...
A: Ist das ein Rollenspiel, wo man sich privat trifft?
F29: Nee, das war so eine Spielgruppe, 5-6 Leute waren wir, mit Spielleitung,
und da ging es mit Engelsphänomene, wie auch immer, ich hab an den ganzen
Kram überhaupt nicht geglaubt und wollte einfach nur ein bisschen Spaß
haben und das mal ausprobieren. Bin da sehr tief gekommen und habe da mir so
raus kristallisiert, ich werde in zwei Jahren - das ging um den nächsten
Lebensabschnitt von zwei Jahren – als Helfer arbeiten, um anderen Menschen
zu helfen, ihre inneren Kanäle zu öffnen. Das war der Schlüsselsatz.
Die habe nicht gewusst was..... – ich hab mal so eine NLP- Reise mitgemacht,
das hat mir gefallen - ... und das haben die nicht nachvollziehen können
und haben mir dann eingetrichtert, ich müsse Märchenerzählerin
dahin schreiben. Aber....
Und vier Wochen nachdem ich dieses Kärtchen mit mir herum geschleppt habe,
kam ich dann auch zu diesem Bio-Artikel – ich hab mir die Bio nicht gekauft,
weil so weit war ich nicht, dass ich solche Zeitungen mir anschaffe (das war
ja nur so eine Spielrunde), meine Mutter hat die gelesen – und die kam
ein paar Tage vor Erscheinen, und die schlug ich auf und da hab ich den Artikel
gelesen. Und da wusste ich: „Das ist es!“.
Ich habe die Grundausbildung gemacht, ich habe direkt nach der Grundausbildung
meinen Job, der sehr gut bezahlt war, an den Nagel gehängt und habe mich
selbständig gemacht, mit einer vorläufigen Praxislizenz, Dhyan hat
mich da auch sehr im Auge gehabt, ob ich auch alles richtig mache... und habe
im Super-Power-Tempo die Berufsausbildung durchlaufen, was heute ja nicht mehr
ganz so möglich ist, und habe, sozusagen.... ich war begeistert, hab das
in die Welt getragen mit Vorträgen, und hab die ersten 100 Sessions auch
keine Kranken gehabt, bis auf Tinitus und solche Sachen, hab dadurch aber auch
sehr viel Zulauf gehabt, ja und dann kam aber auch noch mal so eine Phase, wo
ich dann mit Kranken konfrontiert wurde, nach den ersten 100 Sitzungen, und
hab da dann sehr massiv gearbeitet und da hab ich gesagt „Ich will gar
nicht mit Kranken arbeiten.“, und da hab ich die Praxis eigentlich letztendlich
wieder aufgehört. Und jetzt bin ich dabei wieder eine neue Praxis zu machen
– vielleicht bin ich die Einzige, die nicht unbedingt mit Kranken arbeiten
will – es bleibt aber nicht aus, ich habe im Moment auch Krebs-Klientinnen,
aber ich will mich mehr auf Coaching und Mental.... Themen.... also ich hab
einige Manager gehabt, die einfach Mental-Sitzungen bei mir gemacht haben und
da ihr Ziel vor Augen gehabt haben... also ich will das Ganze für diese
Richtung, aber eben die Kranken nicht abweisen.
A: O.k. Besten Dank.
Probant 30: Also... ich bin jetzt Proband sozusagen, mein Name
ist Ilka Z., ich bin vor ca. einem halben Jahr an Brustkrebs erkrankt, das war
für mich eine Diagnose, die mich irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt
hat. Ich hab gedacht „Die meinen jemand anderes, nicht mich.“, und
das hat erst mal eine Zeit gebraucht, bis ich gemerkt habe „doch, doch,
das war ich schon..“, und ich bin dann in das ganze Szenario rein geraten,
Uniklinik, und hab mich – muss ich dazu sagen – vorher aber schon
mit dem Thema „Krebs“ beschäftigt, aus irgendwelchen Gründen.
Ich hab Veranstaltungen in der neuen Medizin besucht, mir sämtliche Unterlagen
mitgenommen, arbeite in der Versicherungsbranche als „Krankenspezialistin“,
also das ist ein bisschen so meine Materie... und dann hatten die in der Uni
sämtliche Untersuchungen mit mir gemacht, bis ich gesagt habe „Was
wollen die eigentlich von mir? Ich fühle mich gar nicht krank.“,
und hab gesagt „O.k., jetzt mach es halt mal so: Die Operation wird erst
mal bis auf weiteres abgesagt.“, und dann war mir relativ schnell klar
„Ich brauche Hilfe.“, die habe ich mir sofort organisiert: Ich arbeite
mit einem Zen – und Shihatsu -Meister zusammen, der mich einmal auf einen
ganz anderen Weg bringt, der mich aus meinem Stress raus geholt hat, der mich
wieder mit Energie versorgt, und, das mach ich jetzt ein halbes Jahr. Vom Erfolg
her: Ich fühle mich ganz gut. Ich merke natürlich, dass es in meinem
Körper arbeitet. Von den Fakten her, kann ich noch nicht sagen, dass der
Tumormarker jetzt total reduziert ist, aber ich weiß natürlich auch
vom Hama (???), dass jetzt der Tumormarker mit die einzige Aussagekraft hat.
Gut, ich würde den Weg so weiter machen, bis eben mein Körper so weit
ist, den Krebs wieder abzulegen, aber da hat jetzt natürlich die Krankenkasse
was dagegen, die machen mir jetzt massiv Druck, und...
A: Weshalb machen die Druck?
F30: Ja, die wollen mich in den Ruhestand schicken, in den vorgezogenen....
also die sagen... dann soll ich halt in Rente gehen, wäre ja auch nicht
schlecht...
- lachen –
aber... gut.... mein Gedanke ist jetzt erst mal, so lange angestellt zu bleiben,
wie es geht. In meinen Job – ich habe also einen 12 Stunden– Job
gehabt – werde ich sicher nicht mehr zurück kehren, weil der hat
mir zwar sehr viel Spaß gemacht, aber das lässt sich jetzt mit meiner
Lebenseinstellung nicht mehr ganz vereinen. Mein Leben wird sich ändern,
ich habe jetzt schon viel geändert, noch nicht alles...
A: Was haben Sie schon geändert?
F30: Ja eben meinen ganzen Tagesablauf. Die Achtsamkeit ist wirklich in meinen
Tagesablauf eingezogen, d.h. ich stehe um 5 Uhr morgens auf, meditiere, mache
Chi Gong, gehe 1 _ Stunden an die Luft, Bewegung, Makrobiotische Ernährung,
also Achtsamkeit ist das Stichwort. Gut, von meinem Berufsweg weiß ich
jetzt noch nicht wie es weiter gehen soll... für mich... ich muss jetzt
erst mal gesund werden. Was ich mir jetzt von der Synergetik – Therapie
verspreche ist einfach: Noch ein bisschen weiter zu mir vor zu dringen. Das
habe ich jetzt schon gemacht, es war recht anstrengend, und ich hab gemerkt,
dass ich immer noch so ein bisschen... so die alten Strukturen, die kommen....
ich bin jetzt so... in so einer Phase... ich stehe so mittendrin. Die alte Ilka
habe ich noch nicht ganz verlassen, die neue hat noch nicht richtig begonnen.
Das macht mir schon noch zu schaffen, ich werde immer so eingeholt... wenn ich
dann wieder flüchte, dann sind irgendwelche anderen Sachen wieder wichtig
und ich hab jetzt gemerkt, nach ca. 5 Monaten, dass ich so eine leichte Hektik
bekomme, wie früher, so ruhelos, und da muss ich natürlich jetzt bisschen
Obacht geben, das kann ich jetzt nicht brauchen.
B: Ich möchte noch was dazu sagen: …….wird Sie nachher in einer
Session... demonstrieren oder aufzeigen... wie haben Sie davon erfahren? Oder
seit wann haben sie davon erfahren?
F30: Eigentlich schon relativ bald, im August, das hat mir die Frau Z. vom Krebsforum
in Nürnberg, hat mir das... da hab ich auch gleich angerufen, ich bin also
da immer ein relativ spontaner Mensch und da bin ich hier gerade in die Sommerferien
rein gerutscht. Da hab ich erst mal eine Mail geschickt, nach drei Tagen war
gar nix, da hab ich gedacht „Hm, das ist aber komisch.“
Dann irgendwann hat die Frau Schreiber angerufen und dann hat man zeitlich irgendwie
das nicht hin gebracht, und dann hab ich gedacht „Na das lass ich dann
wohl.“, und hab meinen Weg gefunden. Die Synergetik davon.... das möchte
ich mir einfach mal anschauen, um die Reise zu mir selbst einfach noch ein bisschen...
vielleicht schneller noch... ein bisschen schneller... einfach zu vollziehen
oder auf diese Weise anzugehen.
Bernd Joschko : Da bin ich auch mal gespannt, was wir so aufdecken,
was so der Hintergrund sein könnte usw.
F30: Ja, ich auch! – lachend –
B: Ein bisschen klingt das so „Ich darf keinen Stress mehr haben, ich
muss ganz stressfrei mich entspannen!“, und, das ist ja schon Stress.
Also wir gucken, was da ist. Schön, dass Sie da sind.
Synergetik Therapeutin 31: Mein Name ist Agnes. Ich kenne Bernd
Joschko seit 1989 und hab mich damals... ich war nie krank, ich hab mich gesund
gefühlt... und war nie beim Arzt und hab auch nicht gedacht, dass ich Therapie
bräuchte, hab gedacht, das Leben ist halt so. Ich war aber sehr unglücklich
und hab, wie gesagt, gedacht das Leben ist halt so, schwer.. und so. Es ist
halt so. Hab mich damit angefunden. Ich hab hier Selbsterfahrungsgruppen mit
gemacht und das war eine völlig neue Sichtweise, die hier auf mich zu kam,
wo ich erst mal lange Zeit überhaupt nicht kapiert hab, um was es hier
überhaupt geht. Aber es hat mich immer gehalten, wo ich so gedacht hab
„Da muss irgendwas dran sein.“, auch so diese Haltung, diese Grundhaltung
von „Alles darf da sein und alles ist o.k.“. Das war völlig
neu für mich. Ich hab gedacht: „Was? Alles ist o.k.? Und alles darf
da sein?“. Das hab ich einfach genossen. Und somit hab ich auch die Entwicklung
von der Synergetik- Therapie mitgekriegt. Hab natürlich auch die erste
Ausbildung mitgemacht und bin fast immer dran geblieben, außer so ein
paar Jahre, wo ich mich mit anderen Dingen so überfordert habe und keine
Zeit hatte, eigentlich, dafür. Von den Selbstheilungskräften meines
Körpers weiß ich eigentlich – ohne dass es mir so bewusst war
– wusste ich davon, weil ich bin ja sowieso nie zum Arzt gegangen und
mein Körper... wenn man irgendwas weh getan hat, ging das wieder vorbei.
So habe ich auch gedacht, wie ich dann... wann war das? `97? `97 hatte ich den
Befund „Pap3d“... Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs.
Und ich hab gedacht „Ja, o.k. Gelbe Karte. Musst ein bisschen was verändern.“,
hab mir aber zu wenig Zeit dafür genommen. Bin aber regelmäßiger
in schulmedizinischer Betreuung gewesen, hab natürlich vier Frauenärzte
verschlissen, weil die wollten mir immer alles gleich raus nehmen. Und da hab
ich gesagt „No, no, no! So schnell nimmt bei mir was raus.“. Bin
dann in Gießen an der Uni gelandet, wo dann der Dr. Mussmann gesagt hat
„Hey ich gucke..“, Holkoskopie hat der dann immer vierteljährlich
gemacht und da ich ja so auf meinen Körper vertraue hab ich gedacht, jedes
viertel Jahr: „Das ist doch jetzt besser, der Befund ist bestimmt besser!
Mein Körper, der schafft das schon!“. Das ist aber nicht besser geworden,
sondern eher schlechter. Das war dann „Pap4b“. Und jeder.... auch
der Dr. Mussmann hat mir immer gesagt „Sie sind so leichtsinnig, Sie sind
so leichtsinnig! Da muss man was machen!“. Ich habe immer gesagt: „Ich
trage die Verantwortung für meinen Körper. Er soll mir nur sagen,
was er wahr nimmt.“, und hab mich auch sehr intensiv mit Krebs auseinander
gesetzt, d.h. „Was passiert denn da in meinem Körper? Was machen
denn die Zellen? Wieso machen die das denn?... so auf körperlicher Ebene.“
Ich weiß auch nicht, wieso ich nicht auf die Idee gekommen bin, Synergetik-
Sitzungen zu machen. Ich kann es Dir nicht sagen. Aber...
B: Das war aber die Phase, wo Du ganz weg warst. Du warst weg, Du warst wo anders.
F31: Ja, das passt auch voll in mein Muster „Dir hilft eh niemand. Ich
muss eh sehen, wie ich allein klar komm.“, da passte das eh rein. Ich
bin dann in Hertingen gelandet, das war dann mein 4ter oder 5ter Frauenarzt
und ich hoffte dann, dass er sagt „Och, wir haben noch ein bisschen Zeit,
ja, hm....“, weil ich hab gedacht, ich schaff das schon. Der hat aber
gesagt, dass sie eigentlich, die Ärzte, nichts wissen, bevor sie es nicht
heraus geschnitten haben. Und in Scheibchen geschnitten und untersucht haben...
und unter dem Pap4b kamen ein Dreier liegen oder auch ein Fünfer.... und
da hab ich gemerkt „Oh, das macht mir jetzt aber schon langsam Angst.“,
und was ich ganz toll fand, war seine Ehrlichkeit. Das er sagte „Wir wissen
das erst, wenn wir es raus geschnitten haben.“ Und er hat mir dann versprochen,
nicht alles raus zu nehmen, sondern er hat mir versprochen, wirklich nur mal
ein bisschen was raus zu schneiden um zu gucken, ist es denn wirklich Krebs
oder ist es nur so ein bisschen Abstrich. Und... lieber noch eine zweite Operation,
wenn das nicht im gesunden entfernt wird. Und das wurde eingehalten, die haben
nur ein Minimum raus geschnitten und es wurde „im Gesunden entfernt“,
es wurde also.... es war aber Krebs, es wurde untersucht, es war Krebs.... und
da das „im Gesunden entfernt“ war, habe ich keine Bestrahlungen
und keine Chemo machen brauchen, aber was mir klar war, sonnenklar war: Dass
ich nicht gesund bin. Und durch meine Informationen wusste ich, oder es wurde
ja gesagt, dass das von einem Papilloma- Virus ausgelöst wird, und das
ist ja ein Warzenvirus, und ich hatte fünf Warzen an der Hand, und da hab
ich gedacht: „Da dran sehe ich jetzt, ob ich jetzt gesund bin oder nicht.“.
Ich weiß noch, wie ich zur Bettina gegangen bin und hab dann gesagt „Hier,
so lange ich die Warzen noch hab, bin ich noch... hab ich noch... viele Anteile
von... also kann es weiter gehen oder kann ich wieder Krebs kriegen.“,
das war mir schon klar, dass.... die Dringlichkeit.... und dann war ich echt
total platt, was da alles kam. Gut. Ich meine, ich hab damals die Anfänge
mit gekriegt, und da waren noch tausend Fragezeichen in meinem Kopf. Ich fand
das einfach spannend, aber für mich war das wie ein Spiel, nicht so viel
Ernsthaftigkeit. Und dann bin ich wirklich dran geblieben, durfte dann noch
mal die A7 mitmachen... und da hat´ s mich total gepackt: Da wusste ich
genau „Das will ich machen! Genau das will ich machen!“.
Da hab ich auch alles.... da hab ich auf einmal auch so viel verstanden! Das
hat auf einmal nur noch „Klick, klick, klick, klick, klick..“ gemacht
und dann bin ich auch... seitdem bin ich hier. Bin auch dann in jeder Ausbildung
mit dabei gewesen und hab mich zur Ausbilder/in ausgebildet, entwickelt... bin
auch heute noch dabei, als Ausbilder/in. Hab vor sechs Jahren... hab ich´
s auch geschafft meinen sicheren.... ich hab lang gebraucht, bis ich mir meine
Praxis eröffnet hab, weil ich hatte einfach einen sicheren Job im öffentlichen
Dienst – wer gibt den so schnell auf?! Aber so vor sechs Jahren hab ich
gemerkt „Ich hab jetzt genug Vertrauen.“, und das ist das, was ich
so ganz toll finde: Dieses Urvertrauen, dieses Vertrauen ins Leben, das ich
jetzt habe... und bei mir hat sich halt auch SO viel verändert, in meinem
Leben, innerhalb dieser kurzen Zeit, relativ kurzen Zeit, durch diese Arbeit,
durch diese innere Arbeit, das kann man sich gar nicht vorstellen. Also die
Agnes, vor 15 Jahren, die hierher gekommen ist, gibt’s gar nicht mehr.
A: Und Deine Warzen auch nicht mehr, ne? – lachen -
F31: Meine Warzen.... das ist spannend, ich glaub nach der zweiten Sitzung ist
die erste Warze abgefallen und dann während der.... bin ich gleich in die
Ausbildungswoche, in die erste, eingestiegen... und ganz schnell, ganz schnell
waren die anderen Warzen weg. Und ich war beim Hautarzt vorher, sagte er auch
„Oh, zweimal vereisen, sind die weg.“, nix, zehnmal vereisen, und
das hat so weh getan, und das wurde nur noch schlimmer, es wurde nicht besser....
dann hab ich dem auch gesagt „Das geht so nicht, muss ich irgendwas anderes
machen.“
Und faszinierend finde ich auch in dieser Arbeit – und ich arbeite total
gerne auch mit anderen Menschen, um die da zu begleiten, einfach vielmehr Zugang
zu sich selbst, zu ihren Qualitäten zu finden – das fasziniert mich,
dass man das alles selber machen kann auch, diese Handlungsfähigkeit, die
man da hat.... und ich fühl mich eben überhaupt nicht mehr abhängig
von irgend jemand ... bin auch jetzt am Überlegen aus der Krankenkasse
raus zu gehen, weil ich brauch die nicht. Wenn mir irgendwas weh tut, dann gehe
mit dem Schmerz und guck, was will der mir sagen, viel früher als Früher....
ich bin sensibler für mich geworden, ich spüre meinen Körper
schneller, also wenn der sich meldet „Ich mach schon wieder zu viel..“,
kann ich damit arbeiten und das macht mir halt auch Spaß andere dabei
zu begleiten, bei ihrer Selbstheilung. Und es ist so viel möglich, das
ist sicher noch mehr möglich, als ich überhaupt bis jetzt schon erlebt
und erfahren habe, das ist ein unendlich großes Feld.... ich bin total
dankbar, Bernd, ich bin Dir total dankbar, ich weiß nicht.... vielleicht
würde ich gar nicht mehr leben... vielleicht würde ich gar nicht mehr
leben... echt... ja...
A: Besten Dank auch für die eindrucksvolle Schilderung. Das letzte ist
vielleicht noch wichtig, also in einem früheren Stadium sensibel zu werden,
dass etwas nicht stimmt, bevor man etwas kriegt.
- Bejahung -
Ist es das, was andere auch festgestellt haben? Wer hat es nicht festgestellt?
-Schweigen-
Gibt es irgendjemanden, dem das nix sagt?
Mann: Ich bin nicht krebskrank, ich hab keine Ahnung...
..... durcheinander....
F31: Also ich denke, Krebs gibt’s nur, wenn man sich selbst nicht spürt.
Also ich hatte ja so das Muster „Ich halte das aus“, ich habe Migräne
gehabt, wenn ich Euch jetzt so erzählen höre... das war mir gar nicht
so bewusst, diese ganzen Symptome oder Diagnosen.... jetzt weiß ich, dass
ich depressiv war, und zwar hochgradig... ich hab zwar funktioniert... ich bin
nicht aufgefallen, weil ich hab immer mein Geld verdienen können und ich
war nicht beim Arzt und ich hab funktioniert. Und in unserem System ist es ja
so, wenn man gut funktioniert und nicht auffällt, dann schafft man das
schon. So. Das hab ich geschafft. Und ich hab viel ausgehalten. Also ich bin
auch mit Migräne auf die Arbeit gegangen. Mit Migräne und Depressionen...
und das alles... das wusste ich nicht, dass das alles..... ich dachte „Das
ist halt so.“. Jetzt weiß dass man das nicht haben muss, dass es
einem richtig gut gehen kann.
Bernd Joschko: bittet, sich etwas kürzer zu fassen....
Azubi 32 Herr : Ich komme relativ guten Verhältnissen,
mein Kinderwunsch war, Medizin oder Arzt oder irgend so was zu machen.... o.k.
mein Vater hätte das aus der Westentasche bezahlt, er war ein reicher Metzgermeister
und so... und dann kam der Krieg. Und dann bin ich 1943 noch Soldat geworden,
Fallschirmjäger, und habe also diese ganzen Schrecken und dieses ganze
Entsetzen des Krieges mitgemacht – wo ich gar nicht in Einzelheiten gehen
möchte, nur eben erwähnen, dass ich es mitgemacht habe. Ja, und dann
war der Krieg auf einmal zu Ende, ja, und als der Krieg zu Ende war, wurde ich
von Engländern interniert, und meine Eltern und meine Ursprungsfamilie
ist ausgewiesen worden aus der Tschechoslowakei, also raus gejagt worden, mit
dem Handgepäck und sonst gar nix. Und so hab ich die dann hier in Hessen
wieder getroffen. Ich war nix, die waren nix, und dann sind wir gemeinsam als
Hilfsarbeiter auf den Bau gegangen, und da bin ich hänge geblieben und
bin halt dann Hilfsarbeiter gewesen, nachher Umschule: Mauerer, Vorarbeiter,
Hilfspolierer, kannste auch die Meisterprüfung machen – das war nicht
mein Ding, aber ich hab´ s halt gemacht, gab keine andere Möglichkeit
– ja, und da war ich Meister und da hab ich gedacht „Kannst Dich
auch selbständig machen.“, die Vorgesetztenverhältnisse als
Polierer haben mir auch nicht gefallen - hat mir noch gestunken aus der Militärzeit
– ja und dann hab ich mich selbständig gemacht. Bloß drei Tage,
nachdem ich selbständig war, bin ich rücklings vom hohen Gerüst
gefallen und hab mir das Fersenbein gebrochen. So. Ja, also wie gesagt, kein
Kapital, kein gar nix, vier Kinder, das Jüngste war noch ein Baby, ja,
meine Frau hat mich für geisteskrank erklärt... ja.... „Was
machst denn jetzt?“ und dann haben wir so mühsam weiter gewurschtelt
und weiter halt in dem Beruf sich weiter entwickelt. Und nachher kam doch so
eine... wo es dann einigermaßen lief – trotz meiner vier Kinder.
Ja, da kam schon oft die Idee „Mensch, setz dich doch ins Auto und dann
fährst Du gegen die Wand! Dann hast doch Ruh! Was soll denn der ganzen
Scheiß da noch...“. Ja, aber ich hatte doch vier Kinder, für
die ich verantwortlich war und so... also gut, dann haben wir uns halt so.....
ja, die sind dann erwachsen geworden.... das möchte ich noch sagen, vor
15 Jahren dann, ist meine Frau krank geworden und hatte einen Darmkrebs. O.k.
Krankenhaus, untersucht, Enddarmkrebs, gut, wir machen einen künstlichen
Ausgang, na ja...... es ist notwendig.... ich muss doch mit meiner Frau in Verbindung...
da wollt ich dann bei ihr bleiben im Krankenhaus und so, und da haben die Ärzte
gesagt „Jetzt machen sie... fahren sie jetzt heim! Jetzt sind wir dran.
Das machen wir.“, gut, dann bin ich halt.... das Herz ist mir in die Hose
gefallen... dann bin ich halt dahin gefahren, und hab.... (unverständlich)
Na gut, dann haben sie ihr den Bauch aufgeschnitten, vom Geschlecht bis zum
Nabel rauf, und haben da rein geguckt, und haben gesagt „Ach, da sind
ja noch Metastasen...“, da haben sie es wieder zugenäht und haben
den Tumor mit Laser raus gebrannt. Da hab ich gesagt: „Was haben die Schweine
denn mit meiner Frau gemacht! Die hätten doch gleich das Ding raus brennen
können und hätten den Bauch zugelassen haben, ja?!“, ja, und
dann haben die sie heim geschickt, in dem Zustand, und in den nächsten
drei Wochen ist sie dann jämmerlich... ist sie dann... einge.... in meinen
Armen gestorben. So, und das war vor 15 Jahren. Naja, können Sie sich vorstellen,
in was für einem Zustand ich dann war, ja? Naja, und da hab ich es ausprobiert...
Esoterik-Szene, alles mögliche... Astrologie und was da alles war... ja
und so, auf die Weise bin ich dann hier bei Joschko gelandet... und den letzten
Anstoß hat mir eigentlich die Frau - die ist im Moment nicht da, die Bettina
- hat mir gegeben... und mit der hatte ich dann eine lautstarke Auseinandersetzung
und die hat mich dann überzeugt, dass das was ist... ja, und dann hab ich
den Entschluss gefasst, hier noch was draus zu machen. Obwohl ich so alt bin,
oder gerade weil ich so alt bin!
- Klatschen –
Teilnehmer: Ist Dein Arztwunsch ja fast in Erfüllung gegangen.
: Ja, mit... jetzt hab ich noch vor.... jetzt bin ich endlich in dem Stadium
wo ich in der Kindheit hin kommen wollte! Bloß ich bin kein Arzt geworden,
Gott sei Dank!
- lachen -
A: Das wäre ja noch schlimmer gewesen, wenn Sie es geworden wären!
– lachen – das wäre ja hoffnungslos gewesen...
B: Das Tolle ist, er hat sich zur Prüfung gestellt, vor Kurzem, er hat
sie bestanden – er macht wirklich gute Arbeit.
Versch. Teilnehmer: Toll! ....... Super! ......Ja, ganz toll.
: Ja, schon!
- lachen -
Azubi 33 : Ja, ich bin die Inge. Ich versuche´
s mal in Stichworten. Vor knapp 4 _ Jahren Brustkrebsdiagnose - die übrigens
zuerst durch eine Irisdiagnose bei einer Heilpraktikerin gestellt worden ist
und dann schulmedizinisch bestätigt worden ist. Ich hatte zu der Zeit 20
Jahre keinen Schulmediziner mehr gesehen, aufgrund schlechter Erfahrungen, mich
immer alternativ einigermaßen gesund erhalten – viel Geld dafür
ausgegeben, sehr viel Geld. Auch bei Ärzten, naturheilkundlichen. Hab schon
vom Krankenhaus aus Kontakt zu einer Psychoonkologin aufgenommen, weil ich wusste,
ich werde mich nur über meine Seele heilen können, und hatte so ungefähr,
na beinah 100 Stunden bei ihr, als ich hier der Synergetik begegnet bin. Nach
zwei Jahren. Die Psychoonkologin hat mir sehr geholfen und ich bin – ich
weiß gar nicht mehr warum ich hier gelandet bin – als Klientin.
So, es lief gerade eine Ausbildungswoche, da hab ich rein geguckt und dann,
am zweiten Ausbildungstag geschah das Entscheidende: Da sagt der Herr Joschko
so in einem Nebensatz „Bei Krebspatienten kommt noch etwas anderes dazu:
Die haben im Laufe ihres Lebens ein Potential an Neins entwickelt.“ Und
ich... also ich kann das nicht beschreiben... ich hatte das Gefühl, als
wenn sich in dem Moment meine Wirbelsäule entlang so dieses ganze Potential
an Neins spürbar macht. So. Daraufhin hab ich dann also auch die Ausbildung
angefangen, hab auch gerade die Abschlussprüfung gemacht und obgleich ich
schon im Rentenalter bin hab ich mir noch ´ne Praxis eingerichtet –
aus Dankbarkeit, einerseits, und zum anderen weil es in Hamburg noch keine Synergetik-
Therapeutin gibt. Und ich denke so durch meine Kontakte, die sich im Laufe eines
langen Lebens ergeben haben, hab ich dann Gelegenheit das auch in dem Bereich
zu tun.
A: Die eigenen Sachen sind jetzt weg gegangen oder verschwunden?
F 33: Ach so! Oh ja! Das liegt schon so lang zurück, Gott sei Dank. Also
ich hab mich gegen meine Überzeugung operieren lassen. Hab die Chemotherapie,
die mir dringend angeraten war, abgelehnt. Hab auch nach einem halben Jahr die
Hormontherapie beendet, hab allerdings zwei Jahre Misteltherapie gemacht bei
einem homöopathischen Arzt. Ja. Und betrachte mich als gesund. Was Herr
Joschko noch in meinen Innenweltbildern zeigen will. Ich hoffe das klappt. *lachend*
Azubi 34 : Also, ich bin von Beruf... Ich bin Naturwissenschaftlerin,
habe dann..... als ich, sozusagen eine Sekunde vor der Erfüllung meines
Lebenswunsches, bin ich von meinem Dr. Vater verstoßen worden, und es
brach für mich eine Welt zusammen. Die Pflegebedürftigkeit meiner
Mutter hat mich am Leben erhalten, ich habe aber aufgrund.... habe dann einen
gut bezahlten Job gefunden, habe aufgrund dessen, dass es mir finanziell extrem
gut ging und ich so ein bisschen über ein ........ anhand der Esoterik,
wieder Ruhe in mein Leben gebracht hatte, hab ich auf einer Esoterikmesse den
Stand von der Synergetik- Therapie gefunden. Habe das durch gelesen, von einem
Vortrag von Bernd Joschko, auf einmal hat´ s bei mir Klick gemacht und
ich hab gedacht....
Ja ich bin unter anderem auch Ingenieur, und konnte also das verstehen, das
Prinzip, das dahinter steht und da hab ich gedacht „O.k. Wenn das funktioniert,
dann ist es eigentlich genau das, was ich mein Leben lang gesucht habe.“
Ja, und inzwischen hatte ich einen Mann, der Mathematiker ist. Ich hab das mit
ihm besprochen und.... also wir hatten das System besprochen, was hinter der
Synergetik steht.... und das war´ s dann.
A: Wie war denn noch mal die Situation wie Sie das angefangen haben? Also da
war mit dem Dr. Vater, der hat gesagt „Wir arbeiten nicht mehr.“.
Bei der Arbeit, oder wie auch immer, war sozusagen der Gedanke „Ich werde
promoviert und Professor oder irgendwas, das so endet.“? Und dann sind
Sie auf die Suche gegangen....
F34: Und ich bin dann... ja, mein Lebensziel war sozusagen.... zerstört.
A: O.k. Danke, ja, das kann ich mir vorstellen.
F34: Ja, ich hab mit 10 Jahren so die ersten heftigen Erfahrungen mit der Schulmedizin
gehabt, war dann auch so fast 30 Jahre in diesem System integriert, mit mehr
oder minder regelmäßigen Arztbesuchen. In der Zwischenzeit Erzieherin
(-husten-) ... zu meinem Beruf.... und irgendwann kam dann so ´ne Krise:
Trennung von meinem Mann und wie geht das Leben weiter? Also den Erzieherberuf
wollte ich nicht mehr, die Schuldmedizin war mir inzwischen auch sehr „widerlich“
und ich hab mich auf die Suche gemacht nach einem neuen Job, das war so `90
etwa. Hab dann verschiedene Ausbildungen gemacht im alternativen Bereich, wie
Gesundheitsberatung, Ernährungsberatung, Kinesiologie und bin dann `95
hier gelandet und wusste sofort „Hier bin ich richtig.“. Ich hab
mit Eigentherapie begonnen, habe viele Dinge aufgeräumt, ja, was ich mir
nie vorstellen konnte: Meine Spinnenphobie, dass ich jemals eine Spinne, die
krabbelt, angucken kann und nicht irgendwelche Anfälle kriege, Allergien,
Herpes, andere Dinge, Diabetes, deshalb bin ich her gekommen, ist noch nicht
weg, war aber nach wenigen Sitzungen so, dass ich meine Insulindosis sehr stark
reduzieren konnte und ich brauche heute noch eine minimale Dosis. Im Gegensatz
zu anderen Diabetikern, die schon 40 Jahre daran leiden, fühle ich mich
heil und gesund. Bin inzwischen selbständig mit meiner Praxis, hatte im
Frühjahr noch ein heftiges Symptom, dass mir dann sagte: „Gib Deine
Praxis auf!“, das hat mich erst mal total schockiert: „Was tun?“,
ich hatte ein JA dazu, nach zwei Tagen. Und mache jetzt im nächsten Jahr
eine Lebensschule auf, wo ich die Synergetik auch an Kinder vermitteln kann.
A: Darf man fragen: Was war diese eine Sache da.... die...
F34: Das war ein Abszess. Ganz heftig auf der Hand und es war immer die Frage:
„Was soll ich los lassen?“, und das war sehr deutlich. Und ich merke
jetzt sehr deutlich, dass es da ist, ich kann jetzt beide Berufe kombinieren,
die Synergetik mit meinem Erzieherdasein, wo ich nicht mehr erziehen möchte.....
die Kinder dazu bringen möchte, selbständig zu denken, zu handeln...
sie selbst zu sein.
A: Nicht nur rum ziehen aneinander..
F34: Genau.
(Manuela): Ich möchte vielleicht auch nur noch mal abschließend,
noch einen Satz mal ... von wegen... sagen: Ich war als Kind immer sehr viel
krank, also immer Erkältung usw. und die haben mich vollgepumpt mit Medikamenten,
auch mit Antibiotika, heftig, und ich hatte noch mal so eine Erfahrung, so Mitte
20, wo ich beim ZDF gearbeitet hab, wo ich mal irgendwann einen Grippe kriegte,
und ich kam überhaupt nicht mehr hoch. Also... so... dann wieder Antibiotika,
und irgendwann hat der Arzt gesagt „Da schlägt gar kein Antibiotika
mehr an!“, und ich war über Wochen krank, das war für mich total
erschreckend, dass Null Besserung passierte und irgendwann hat er dann Darmsanierung
oder sonst was gemacht, ich weiß nicht mehr, über viele Wochen wurde
es dann besser... aber es hat mich total erschreckt, dass der Arzt irgendwann
sagte, dass hätte er noch nie erlebt, wie unten mein Immunsystem wäre,
wie weit unten das wäre. Und dass eben wirklich diese Resistenz eben gegen
diese Tabletten dann auch kommt und im Prinzip ich so zugepumpt worden bin als
Kind. Und jetzt ist mir letztens mal aufgefallen, also halt seit die ich die
Synergetik gemacht hab: Ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern, wann
ich mal eine Erkältung hatte in den letzten Jahren und letztens bin ich
mal nach meinem Hausarzt gefragt worden und da hab ich gedacht „Ich hab
gar keinen mehr“, weil ich seit Jahren... noch mal umgezogen... und ich
bin seit Jahren nicht mehr krank, also Erkältung, kann ich mich mehr dran
erinnern, so seit den letzten 3 _ Jahren, 4 Jahren... und das ist für mich
auch noch mal so ganz klar geworden, einfach wirklich mit der Gesundheit, wie
stabil das Immunsystem ist, oder wie ich mich fühle...
F....: Mir ist auch noch was eigenfallen...
- lachen –
...ich hab seit der ersten Grundausbildungswoche keine Brille mehr gebraucht.
Das war einfach.... ich konnte sie nicht mehr aufsetzen. Als ich hier raus gegangen
bin, bin ich ohne Brille gegangen ... und hab gesehen wie ein Adler.
- lachen –
B: Also alle die noch Brillen haben jetzt nicht neidisch werden...
- lachen –
Klientin 35: Ich habe einen Gehirntumor, inoperabel,
und Chemo und Bestrahlung kommen auch nicht in Frage. Ich habe die Synergetik
durch einen Vortrag entdeckt, das erschien mir das einzig Einleuchtende... also,
davor habe ich auch eine Zeit lang Psychologie studiert, auf einer Privatschule.....
und die Synergetiküberzeugt mich selbst, habe jetzt schon einige Sitzungen
hinter mir und merke, dass es da eine Menge aufzuräumen gibt und mir wird
jetzt klar, warum der Tumor eigentlich da ist. Und....
Hab jetzt eben in letzter Zeit öfters wieder Anfälle und bin jetzt
ganz „akut“ hierher gekommen, ich hatte das Bedürfnis her zu
kommen. Und komischerweise habe ich auch.... ich hatte die letzten Wochen jeden
Tag ein oder zwei Anfälle.... und habe jetzt momentan.... gestern keinen
gehabt und heute keinen. Also in der Sitzung das letzte mal.... und das gibt
mir dann doch Hoffnung.
Klientin 36: . Ich bin auch von der Schulmedizin aus gesehen
unheilbar. Brustkrebs mit Metastasen überall, letztes Jahr Weihnachten
wäre ich fast gestorben, hatte mit der Synergetik schon angefangen und
... es bildet sich jetzt alles zurück, ich habe zwar noch einen restlichen
Knoten, aber gestern Nachmittag habe ich ´ne sehr schöne Session
gemacht, um festzustellen, warum ist der Rest noch da und wo wir an den Punkt
kamen, das fand ich ganz toll, hat der Knoten dann auch irre zu stechen angefangen,
also es ist für mich auch ganz klar geworden, dass der Rest, der noch da
ist, so ein Indikator ist, wenn er nicht raus operiert ist, dass man auch merkt,
aha, mit was hängt es zusammen. Also das war ganz klar und die ganze Nacht
und gestern Abend und heute, er sticht auf einmal.... ich merke, einiges ist
jetzt noch mal in Gang gekommen, durch diese Sitzung gestern. Also ganz, ganz
toll. Und meine Ärzte sind auch immer ganz überrascht über meine
Blutwerte und... dass ich noch lebe, ich habe den Knoten schon seit Januar 2001
und bin nicht operiert worden, dass sind doch jetzt schon fast 5 Jahre.
Klientin 37: Also, im Bereich der Depression, für den
ich sprechen kann, ich leide seit meinem 13 Lebensjahr unter Depressionen. Habe
einige Suizidversuche hinter mir, der letzte war so um die Jahrtausendwende,
da war ich eine Woche im Koma... und bin durch Zufall eigentlich zur Synergetik
gekommen, das war vor 3 Jahren, und ich muss sagen, die Fortschritte, die ich
gemacht habe, sind so erheblich, ich bin absolut überzeugt von dem Ganzen.
Ich war stationär ein halbes Jahr in der Sonnenbergklinik in Stuttgart,
hat mir relativ geholfen, aber im Vergleich zu dem, was ich hier erlebe... ist
es.... ein Faktor... ein ganz großer Faktor, um den die Synergetik -Therapie
besser ist. Und drum habe ich dann auch die Ausbildung gemacht.
Klient 38: Ich bin 80 Jahre alt und habe also dieses ganze
Theater mitgemacht... von Krieg, Nachkriegszeit... war ein ganzes Jahr lang
an der vordersten Front, ich war Fallschirmjäger, habe dementsprechend
auch seelisch was mitgemacht, nachher Zusammenbruch, Heimatvertreibung und alles
verloren und Hilfsarbeiter und, und, und ... ja und ich war natürlich seelisch
auch so programmiert, dass ich gedacht habe „setz dich ins Auto, fahr
gegen Wand, dann hast Du Ruhe“, ja?! Und dann habe ich eben auch gesucht
und gesucht und habe das gefunden, jenes gefunden und noch was gefunden....
manches hat mir einen gewissen Auftrieb gegeben, ja, aber DAS maßgebende,
was mir wirklich den letzten Anstoß gegeben hat, das war die Synergetik:
Zur Lebensfreude zurück gefunden, und zuletzt lebensbejahend. Und das wollte
ich sagen.
Klientin 39: Kam vor 11 Jahren zur Synergetik und war damals
an der Dialyse, wir haben sehr viel aufgearbeitet, sie hat mittlerweile die
zweite Nierentransplantation:
Ich habe gestern eine Profiling- Sitzung gemacht, um zu gucken, wo stehe ich
jetzt? Ich habe also intensiv Sitzungen gemacht, als ich hierher kam und dann
immer wieder..... also mein Ziel war, ich wollte gerne, dass wieder neue Nieren
wachsen. Und ich habe das dann irgendwann aufgegeben, weil ich gedacht habe,
ich schaffe es nicht und ich hatte gestern noch mal eine Profiling- Sitzung
und bin jetzt eigentlich wieder auf dem Stand, dass ich....also es war gestern
sehr deutlich, dass es doch möglich ist und es ist auch sehr deutlich raus
gekommen, was das Kollektiv-Thema ist, was das familien-dynamische Thema ist
....Also, das Kollektivthema, das familien-dynamische Thema, meine persönlichen
Schocks, das war sehr, sehr spannend, dass in allen Gebieten immer die selbstähnlichen
Muster drin waren. Also in jedem einzelnen Schock war die *Selbstähnlichkeit*
drin, was der Hintergrund der Krankheit ist, und es war auch sehr schön
zu sehen, wie viel jetzt passiert ist, also wie viel Vorbereitungsarbeit passiert
ist und es wurde auch ganz deutlich welche Themen jetzt noch zu bearbeiten sind...
Also ich habe mit 20 die erste Niere gekriegt, von meinem Vater, die wieder
abgestoßen, dann 8 Jahre Dialyse gemacht, hier im Kamala auch, selber,
und bin jetzt 1999 zum zweiten mal transplantiert.
Klientin 40: Ja, also ich hatte keine körperlichen Beschwerden,
ich war immer irgendwie ein bisschen auf der Suche, nach einem neuen Beruf auch...
ursprünglich habe ich Erzieherin gelernt, die Psyche des Menschen hat mich
immer fasziniert und bin dann über einen Artikel in der Zeitschrift Bio
99 auf die Synergetik aufmerksam geworden und wie ich das gelesen habe, das
war so.... also da war IN mir etwas, das gesagt hat „Das ist es! Damit
möchtest Du irgendwann einmal Dein Geld verdienen.“ Ich bin in der
Zwischenzeit seit 2 Jahren selbständig, bin Ausbilder/in hier am Institut,
habe eine eigene Praxis für Synergetik -Therapie...
Allgemeines Interesse und ich muss aber sagen, mein Leben hat sich durch die
Synergetik gravierend verändert. Also ich selbst habe mich gravierend verändert,
ich hätte mir das nie vorstellen können irgendwo vor vielen Menschen
einen Vortrag zu halten – das mache ich heute richtig gern, kann ohne
große Probleme hinstehen, Vorträge halten oder... einfach auch die
Freiheit im Leben... Mehr Freiheit, mehr Handlungsfähigkeit, Selbständigkeit.
Das Leben in der eigenen Hand zu haben – das bringt es eigentlich auf
den Punkt: Mehr Autonomiegefühl.
Besucher 41: Ich bin heute zu Besuch hier, und zwar auf meinem
Weg, nach dem Sinn des Lebens, bin ich auch hier gelandet, und halte das für
eine ganz, ganz wichtige und sinnvolle Station für alle Menschen, die verstehen,
dass man nur sich selber heilen kann. A: Sie haben aber keine Heilungsabsichten,
im körperlichen Sinne, oder so, sondern sind mehr auf der Sinnsuche?
H5: Ne, ich bin daran interessiert, so was zu machen.
A: Selbsterfahrung.
H5: Ja.
A: Du hast auch, glaub ich, noch nie eine Session gehabt?!
H5: Von der Agnes mal... hab ich schon mal...
Agnes: Er war das mit den Fingern, wo ich mal erzählt habe...
H5: Ja, das sind meine Fingernägel, die sind kaputt, drei Stück.
A: Du bist so was wie...
Agnes: Testproband…
A : Proband…. Kann man heraus finden, was Ihnen unter den Fingern.. juckt.
Mal gucken, wie wir dazu kommen.
..... Vorschlag, jetzt dann Mittagspause zu machen usw....
Herr: Wie wäre es, wenn der Herr Andritzky noch was von sich sagt?
– klatschen –
B: Wer ist er eigentlich?
- lachen –
Dr. Andritzky: Manche werden wahrscheinlich
vermuten, dass ich kein überzeugter Arzt bin oder Psychotherapeut in klassischem
Sinne bin. Ich im Prinzip beides parallel gemacht. Ich komme aus einer Akademikerfamilie,
hab drei Brüder, die sind alle brave Juristen, Ingenieure usw. –
wie es sich gehört – und.... na gut, der bürgerliche Haushalt
hat mich nie befriedigt, irgendwie, ich war immer so jemand, der seine eigene
Gedanken gemacht hat und habe angefangen, aus Verlegenheit, mit dem Jurastudium
erst mal, weil’s mein älterer Bruder gemacht hat.... was... musste
studieren, irgendwas machst... hab ich gemerkt irgendwie, die Welt unter Paragraphen
zu packen ist es nicht – ein Jurist macht nix anderes – was mir
jetzt aber wieder einen großen Vorteil bietet, weil ich juristisch denken
kann, was mir ein großes Vergnügen macht, solche Probleme, wie sie
hier bestehen sozusagen unter juristischen Kategorien..... ich weiß wie
ein Jurist denkt, das sind ganz bestimmte Denk(-muster).... wenn man sie nicht
weiß, kann mit ihnen nicht kommunizieren, das geht nicht. Da redet man
zwar sehr überzeugend, in eigener Sache, aber sie verstehen es nicht, und
es geht an der Geschichte vorbei. Das war der erste Schritt. Dann kam, ich hatte
parallel schon bei dem Wender in Freiburg mit Parapsychologie beschäftigt,
das war also rein... totales Interesse, hat mich total fasziniert... war aber
so weit von aller Realität weg, mein Vater hat immer gesagt: „Mach
wat Vernünftiges, wo Du Brot mit verdienen kannst..“, also mit so
einem Käse schon dreimal nicht. Hab ich das bleiben lassen und hab Soziologie
gemacht. Hab gedacht „Soziologie beschäftigt sich mit Menschen, mit
der Gesellschaft, da verstehste dieses ganze unerklärliche, komplizierte
Räderwerk um dich rum hier funktioniert.“, sehr fasziniert, find
ich auch bis heute, ist auch sehr wichtig, denke, Soziologie sollte tatsächlich
ein Grundfach in jeder Schule sein, dass man einfach weiß, wie die Gesellschaft
strukturiert ist, das ist genauso wie das menschliche Unbewusste, ist die Soziologie
das „gesellschaftliche Unbewusste“. Wenn man diese Dinge nicht kennt,
lebt man wie ein.... eine Nussschale auf dem Wasser oder wie auch immer. Dann
hab ich vier Jahre in einem Forschungsinstitut gearbeitet, mit dem Robert Jung,
den kennen vielleicht manche, das ist ein Zukunftsforscher, der war in den 70iger
Jahren bekannt, der machte diese ganzen Demonstrationen gegen die AKW´
s in Baden-Württemberg.... Jung marschierte immer vorneweg und hinter ihm
eine wilde Meute her, und besetzten irgendeinen Schienenstrang oder so was...
gut, und in der Zeit machte ich verschiedene Gutachten für Ministerien,
da ging es um Freizeit, um Umweltbürgerinitiativen, da hab ich also gelernt,
wie man sehr komplexe Sachverhalte empirisch untersucht. Das wird argumentiert,
Umweltbürgerinitiativen vertreten nur Eigeninteressen, die werden wir gar
nicht in die Politik integrieren, die interessieren uns nicht, sie haben praktisch
überhaupt keine Relevanz, wir haben Parteiensystem usw., jetzt ging es
also drum: Was sind Umweltbürgerinitiativen überhaupt eigentlich?
Das ist eine ganz ähnliche Problematik wie wir heute mit der alternativen
Medizin, was ganz komplexes, was ist das überhaupt? Das überhaupt,
sozusagen „untersuchbar“ zu machen, was spielt sich da eigentlich
ab?
Von der Art habe ich dann zwei, drei Projekte gemacht und dann hat sich irgendwie
rausgestellt: Hinter all diesen Vorgängen da stehen ja auch Menschen, die
irgendwie denken, handeln, Motive haben... und so bin ich zur Psychologie gekommen.
Also auf einem relativ theoretischen Weg erst ma. Hab ich Psychologiestudium
angefangen, hab dann eine gruppendynamische Ausbildung angefangen, weil mich
das einfach interessiert hat: Gruppendynamik, so was passiert... ich hatte noch
ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Studium, das abzuschließen, das war
mir alles nicht geheuer und: „Was kommt danach? Was machst Du beruflich?“.
Und so bin ich dann in die.... sagen wir mal... in die Selbsterfahrung rein
gekommen. Ich hab analytische Gruppendynamik gemacht, eine Zeit lang, das Studium
beendet, und dann etwas gemacht, was vielleicht gewisse Ähnlichkeiten hiermit
auch hat, nämlich das Katathyme Bilderleben bei dem Prof. Leuner –
der auch viel mit inneren Bildern arbeitet....
Hab dann eine erste Stelle gehabt im Strafvollzug. Hab da so mit richtigen massiven
Mördern, Killern, RAF-Terroristen gab´ s damals noch....
- lachen –
... das war mein Einstieg in die, sagen wir mal, in die praktische Psychologie
– wobei ich damals schon gemerkt habe, also mit den Gefangenen hatte ich
nie ein Problem?! Ich hatte mich mit denen bestens verstanden und unterhalten,
ich hatte immer nur Probleme mit diesen Gefängnismitarbeitern...
- lachen –
Ehrlich! Ja und da hab ich dann Sachen angefangen... wie Malgruppen im Strafvollzug,
die machten dann Bilderausstellung in Gelsenkirchen im Stadtzentrum und das
passte der Gefängnisleitung überhaupt nicht! Und vor allem die Mitarbeiter
sagten: „Die kriegen hier noch Therapie und was weiß ich noch alles...
und wir armen Schweine müssen hier für ein paar Mark arbeiten!“,
also richtig neidisch auf die Gefangenen! Also das Rollenverhältnis drehte
sich total um, und damit war mein Schicksal natürlich besiegelt. Es gab
dann einen kleinen Ärger noch und dann haben wir uns gegenseitig verabschiedet.
Dann kam eine Phase... ja da war das Studium zu Ende, da war ich erst mal arbeitslos,
das hab ich genutzt für Reisen. Bin immer gerne gereist schon, nach dem
Abitur eine große Asienreise gemacht und bin in Peru zufälligerweise
auf Volksheiler gestoßen: „Ja, was die hier alles machen??!!“,
so ähnlich wie hier, wenn ein Mediziner hier rein kommt, so ähnlich
ist es mir da auch gegangen: „Was machen die für ein komisches Zeug
da?“, mit irgendwelchen Viechern... Rituale... Gebete und.... was mir
überhaupt, völlig fremd war. Und das hat mich fasziniert und da hab
ich mich mit einem verabredet, und der sagte dann: „Wenn Du Lust hast,
kannste mit dazu kommen! Zu gucken!“, bin ich da rüber gefahren und
war dann anderthalb Jahre in Peru gewesen, hab mich mit der ganzen traditionellen
Medizin beschäftigt, da auch diverse Selbsterfahrungen gemacht, spezieller
Art....
Und danach bin ich zurück gekommen und hab gesagt: „Das ist eigentlich
die Sache, die mich wirklich interessiert!“, gar nicht mal so sehr das
Therapieren.... auch nicht irgendwas, was mir hier, in der Wissenschaft vorgegeben
wird...
Ich wollte das systematisieren: Was ist traditionelle Medizin? Was gibt es außer
unserer Medizin noch auf der Welt?! Ich dachte immer Schulmedizin ist das einzige,
was es gibt, DAS ist Medizin! Psychotherapie in meinem Fach. Und da hab ich
plötzlich gesehen: „Hoppla! In Südamerika machen die Leute völlig
andere Sachen! Die gehen net zum Arzt, die gehen net zum Psychologen, und trotzdem
funktioniert das System irgendwie!“
Gut, dabei hatte ich das große Glück, dass damals... man vom Arbeitslosengeld
sehr gut leben konnte...
- lachen –
Hab das dann genutzt und hab ein Buch geschrieben über Heilweisen im alten
Peru, also erst mal geschichtlich damit beschäftigt. Hab dann das Glück
gehabt an der Uni in Köln einen Professor kennen zu lernen, der das für
sich privat auch wieder gemacht hat, als sein Hobby! Der hat nämlich die
Volksheiler in der Eiffel untersucht.
- lachen –
So sind wir uns näher gekommen.
- lachen –
Und darüber hatte ich das große Glück: Zwei Jahre dort, frei
schwebend, gut bezahlt, alles entwickeln zu können, was damit zu tun hat...
einzulesen, wir haben einen Verein gegründet, wir haben ein Jahrbuch gegründet,
was sich damit beschäftigt...
Die schöne Zeit ging zu Ende und musste dann wieder praktisch arbeiten,
bin in eine psychiatrische Klinik gekommen - viele merken schon den Doppelsinn
des Satzes...
- lachen –
War parallel dazu noch an der Uni. Hatte also einen Halbzeitjob in der Klinik,
einen Halbzeitjob in Düsseldorf an der Uni. Auch dort wieder großes
Glück, denn der Professor hatte sich eine private Sammlung von antiken
peruanischen Altertümern zugelegt. Nämlich da gibt es Keramiken, die
so Medizindarstellungen machen – das sammelte er. Und seine Sekretärin
las die damals noch sehr gute Zeitschrift ESOTERA - und da hat ich einen Artikel
drüber gebracht – und rief da an...... (unverständlich, da zu
schnell).... n Job für mich, wo ich das realisieren kann, was mir so vorschwebt,
und das hat die dem gezeigt, da las der den „Aha, Peru, interessant“,
lud mich ein und auf die Weise hab ich eine schöne Stelle für 6 Jahre
an der Uni gekriegt. Und im Rahmen dieser Stelle konnte ich dann das machen,
was mich eigentlich interessiert hat, nämlich jetzt sozusagen das peruanische
Modell auf Deutschland übertragen: Was passiert denn hier außerhalb
von der Medizin. Das war damals eine relativ neue Sache, das war ein Bereich,
für den hat sich im Grunde genommen keiner interessiert.... es wurde praktiziert,
alle möglichen alternativen Methoden gab´ s, aber wer ging dahin?
Warum? Wie war die Zufriedenheit? Diese ganzen praktischen Fragen, da wusste
kein Mensch was drüber auszusagen. Und da haben wir eine sehr umfangreiche
Studie gemacht, die ging über 5 Jahre, da haben wir 1200 Leute befragt,
mit verschiedensten Methoden... das ging von Aerobic, als ein... einfach so
´ne Fitnessmethode, wo man sich wohl fühlt... bis hin zu Reiki auf
der anderen Seite, spirituelle Verfahren u.s.w. , also über 1000 Leute
befragt, war weltweit die weitaus größte Studie, die es jemals gab
bis dahin....
Diese wurde dann auch publiziert....
Ja, und dann war `97 diese schöne Zeit zu Ende, hab mich selbständig
gemacht, hab dann psychologische Praxis... arbeite jetzt als Gerichtsgutachter
zum großen Teil, mache etwas Coaching, verschieden Dinge parallel einfach.
Das war auch aus der Psychiatrie... war das auch eine Geburt hinaus... hab damals
noch Ausbildung im holotropen Atmen gemacht, auch viele Selbsterfahrungen mit
der Methode, fing das dann in der Klinik zu praktizieren und das fand ich dann
überhaupt nicht so gut.
Wenn dann plötzlich hinter Psychosen irgendwelche seltsamen Erlebnisse
zum Vorschein kommen... die völlig tabu sind.... mit dem unterhält
man sich nicht, sondern der ist ruhig, ja, Frau so und so hat wieder was genommen,
können wir sie wieder entlassen.... alles andere interessiert dort überhaupt
nicht. Also Psychiatrie wohlgemerkt, wo es wirklich um schwere Fälle geht.
Da geht es nicht um einfache kleine Neurose, oder ein bisschen Lebensprobleme
oder Sinnkrise, sondern da geht’s ja um Leute, die nicht mehr funktionsfähig
sind.
Teilnehmerin: Also im alten System kann man einfach nix verändern...
A: Mann kann schon was verändern. Das kommt darauf an, wo man hin kommt.
Ich war dort in einem relativ nicht konservativen Laden, das war analytisch
geprägt, die waren durchaus für so Sachen aufgeschlossen, aber meinten
dann „Was sie hier machen ist ja sehr interessant, aber nicht in so einem
Akutkrankenhaus. Das könnten wir im Schwarzwald machen, vielleicht in so
einer psychosomatischen Klinik so als Zusatzangebot ist das sicher sehr interessant,
aber nicht das wo es ernst ist.“
Und das ist der entscheidende Punkt, das es immer das verboten ist, wo es ernst
ist.
Und sie bekommen immer Spielwiesen angeboten, wo sie interessante Sachen machen
können, denn wir sind ja liberal, wird ja keiner verbieten, aber wehe,
die Sache soll jetzt irgendwie ein bisschen offizieller werden oder etwas verändern,
in der Struktur – in dem Augenblick ist immer relativ schnell Schluss.
Ja, das ist so im Groben der Werdegang bis heute und... ich weiß nicht,
wie sie auf mich gekommen sind?
Bernd Joschko: Ich hab dieses gelbe Buch, orangene Buch `97
zum ersten Mal gelesen.... „Alternative Gesundheitskultur“ - das
ist diese Untersuchung – da hat sich schon was abgespeichert und von daher
war ´s mir schon irgendwie so ein Eindruck, aber wie wir genau drauf gekommen
sind weiß ich jetzt auch nicht.
A: In der „Frankfurter Gespräche“ vielleicht? Oder...
Bernd: Nee, ich hatte das schon, der Name war bei mir schon abgespeichert...
aber, vielleicht in dem Sinne, dass wir einen Gerichtsgutachter gesucht haben,
für unsere Fälle, da haben wir geguckt... wer könnte denn...
ich kann es nicht mehr sagen, wie es dann plötzlich.... wie er.... vielleicht
hab ich im Internet gefunden, dass Sie selbständig sind. Das war mir nicht
bewusst, hab gedacht, Sie sind irgendwo integriert... und... ich komm ja nicht
auf die Idee, dass mir irgendjemand hilft. Das war ja erst mal nicht so sichtbar.
Man braucht ja auch die Position dazu, so ein Gutachten zu machen. Ich bin gar
nicht auf die Idee gekommen, dass das geht.
A: Das ist hochinteressant, also, ich habe bis jetzt ihre ganze, eine ganze
Akte durchgearbeitet. Und was die Leute sich einfallen lassen, wie sie argumentieren,
ist hoch intelligent, muss ich sagen, also das sind keine Dummen, die sich damit
beschäftig haben. Auch WAS sie vortragen ist sehr wohl durchdacht alles.
Nur, das Interessante, wo ich die Chance drin sehe, das wir diese Argumentation
einfach umdrehen und deshalb muss man sich haargenau an das halten, was der
Jurist vorgibt, denn er denkt in einem ganz bestimmten System. Wenn man z.B.
fragt „Naja, hier ist eine Gefahr, dass was passieren könnte, weil
einer nicht aufgeklärt ist.“, kann man dieses Modell natürlich
auf die Schulmedizin jetzt anwenden. Man kann praktisch jedes Argument genau
umdrehen und damit nachweisen, dass ja die Falschbehandlungen, die Risiken ja
enorm sind. 20 000 Leute sterben im Jahr an IN Krankenhäusern, an neu zugezogenen
Infekten. Das muss man sich mal vorstellen. Das ist aber normal. Da würde
keiner sagen: „Das ist ein Risiko.“, das ist normal. Ich hab´
s mir gerade noch mal aufgeschrieben: Es gab eine Untersuchung vor dem neuen
Psychotherapeutengesetz, das glaub ich nur ... dass es 7 Jahre lang dauert,
bis eine Depression als psychologisches Problem von einem Arzt richtig diagnostiziert
wird. Der wird also 7 Jahre lang falsch behandelt bis dann, sag ich mal, eine
Psychotherapie in irgendeiner Art überhaupt passiert.
Das ist aber normal. Das ist strukturell normal. Und auf diesem
Wege sehe ich eine Chance, sozusagen diese Sache hier genau einmal umzudrehen.
Wir müssen also gucken: Ist es Hypnose? O.k., wenn es Hypnose ist, dann
soll es nach der Definition eine sein, aber dann schauen wir doch: Was ist an
Hypnose gefährlich? Wer darf denn Hypnose machen? Hab ich schon mal bei
der Ärztekammer angerufen, interessante Sache: Ein Arzt, der in seinem
ganzen Studium mit Hypnose überhaupt nichts am Hut hat – das gehört
nicht zum Lehrstoff dazu – darf aber qua Approbation Hypnose machen. Ist
doch ein ganz einfaches Beispiel. Und damit kann man Juristen überzeugen,
weil man dem nämlich sagt: „Ja, wie erklären sich das dann,
das hier einer Hypnose machen darf, der mit den damit abgehenden Prozessen eigentlich
keinerlei Selbsterfahrung hat...“, der kann sich das anlesen und am nächsten
Tag praktizieren. Das ist so mein Ansatz, wo ich denke, dass wir da vielleicht
wat draus machen können. Und die Fragerunde war jetzt für mich einfach
auch „Wie jeder her gekommen ist?“, ist ja auch immer die Frage:
Was ist Patientenautonomie? Was kann ich selbst? Sind das unaufgeklärte
Leute, die tappen in eine Falle, die wissen überhaupt nicht wo sie hin
kommen?!
Oder ist eben z.B. ... sind die ganz voll bewusst? Ja, die haben
eine Vorbehandlung, die sind mit Ärzten in Kontakt und wählen aus
ganz klarer Eigen- Initiative jetzt eine zusätzliche Behandlung, das wird
kein Mensch verbieten können. Wenn man das nachweisen kann, dann gibt es
wenig Argumente noch. Also ich meine... einen Satz noch vielleicht: Wir Psychotherapeuten
wissen auch – das ist vielleicht ganz interessant – bevor ein Patient
eine Psychotherapie genehmigt bekommt, muss ich ihn zum Arzt schicken. Vorher
genehmigt mir die Kasse nicht die Therapie. Auch wenn es eine ganz simple Depression
ist, eine Krise mit dem Lebenspartner oder was... NEIN, ich muss ihn zum Arzt
schicken. Weil rein theoretisch könnte er irgendwas Körperliches haben.
Ist wahrscheinlich in Deutschland in den letzten fünf Jahre noch niemals
festgestellt worden, bei keinem Psychotherapeuten, aber er muss es machen. Das
sind reine Lobbysachen. Die Ärzte verlieren ein gewaltiges Feld an die
Psychotherapie, die verschlingt mittlerweile 20%, glaub ich, der gesamten Budgets,
das explodiert sozusagen, und jetzt wollen wir irgendwie im Geschäft bleiben.
Das wäre jetzt ein Zugeständnis, wenn der Herr Joschko sagt, na toll,
soll doch jeder zum Arzt gehen und soll sagen „Ja, ich mach Synergie,
haben sie was dagegen?“, wird der Arzt sagen: „Nein.“, fertig.
Also das sind ganz einfache Mittel... ich hab da kein Problem, ich sag dem,
das müssen wir machen, geht er hin, kriegt sein Schein und...
Frau: Da ich da ganz kurz fragen: Ist das jetzt wegen der Krankenkasse? Weil
die sagt, der Arzt muss den weiter schicken zum Psychologen?
A: Nee, nee, umgekehrt! Umgekehrt! Ich muss ihn zum Arzt schicken. Wenn einer
zu mir kommt und sagt: „Ich hab Streit mit dem Ehepartner, ich kann nicht
mehr arbeiten, ich hänge nur noch Zuhause rum, ich hab Scheidung gehabt...“,
oder irgendwas, die üblichen Krisen halt oder Erkrankung, darf ich keine
Therapie machen, bevor ich den nicht zum Arzt geschickt hab und der Arzt sagt:
„Das hat keine körperlichen Ursachen.“. Es gibt gewisse Störungsbilder,
die tatsächlich gewisse körperliche Ursachen haben, wenn einer „Hrinorganisches
Psychosyndrom“ hat, da gibt’s verschieden Sachen – äußerst
selten – gibt’s rein theoretisch, das muss der Arzt ausschließen.
So. Das macht der mit einem Gespräch und macht einen Haken rein und das
war´ s dann.
Bernd: Na gut, sie haben zwei ganz fundamentale Punkte noch da drin: Das ist
einmal dieser Hinweis auch... wir haben uns auch ein Gutachten machen lassen
von Prof. Hermann von der Uniklinik Erlangen, und ich hab denn ja im Astrologenverband
kennen gelernt, der hat ja auch eine andere Sichtweise, das ist ja die schön
Verbindung auch, und der hat uns den Tipp gegeben, dass wir uns als Technik-Wissenschaft
ruhig präsentieren können, weil es ja drin steckt, damit wir nicht
in diese Nähe der Psychotherapien geraten und der zweite wichtigste Punkt
ist ganz einfach: Wir sind von den Krankenkassen unabhängig, wir streben
gar nicht in dieses System rein. Es geht um Grundrechte – wohin darf ein
freier Bürger sein Geld tragen. Das ist dann noch mal eine andere Stufe
der Rechte, die da drin stecken müsste – wir müssen nur irgendwie
nachweisen, dass wir nicht gefährlich sind oder dass wir die Leute nicht
über den Tisch ziehen oder dass es eine eigene Entscheidung ist UND dass
wir ja nicht gegen das System sind, sondern dass es integriert ist. Dass wir
dafür sorgen, dass es der Hausarzt dann weiß oder beteiligt ist oder
was auch immer. Und denke, wenn wir da so eine Bestandsaufnahme machen, dass
die Vorurteile weg rutschen, weil der Richter der sagt, der macht da Brustkrebs,
dann hält der mich erst mal für einen Scharlatan, denn alle machen
Brustkrebs, aber wer hat denn schon Erfolg? Also so was. Dass wir mit der Qualität
erstmal auch die Leute zum Nachdenken bringen, ich glaube DAS ist uns gelungen
mittlerweile. Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat ja wunderbar rein geschrieben,
wir sind ja nun klar „Duell-verschieden“ zu einem Psychotherapeuten
oder psychiatrischen oder medizinischen Behandlung – und ich bin im Hintergedanken
.... (nicht verständlich), damit sie uns dann die Erlaubnis nicht geben.
Aber ich denke, das ist schon ein Stückchen weg. Es ist wahrgenommen worden:
Hier muss irgendwas passieren, was doch offensichtlich Attraktion hat.
Gut dann machen wir jetzt Mittagspause.